Der Belgier, der am Dienstag wegen Wadenproblemen das Mannschaftstraining vorzeitig abgebrochen hatte, stand am Mittwoch nicht auf dem Platz. Er soll am Donnerstag individuell trainieren und, falls die Beschwerden abklingen, am Freitag wieder mit dem Team arbeiten.
Sollte der Neuzugang, der nach langwierigen Oberschenkelproblemen erst am 4. Spieltag in Mainz (1:2) sein Bundesliga-Debüt gegeben hatte, in Köln tatsächlich ausfallen, stünden in der Innenverteidigung Jordan Torunarigha und Karim Rekik als Ersatz bereit.
Sowohl in Mainz (kicker-Note 3) als auch am vergangenen Samstag gegen Paderborn (2:1, kicker-Note 3) war der WM-Teilnehmer von 2018 einer der wenigen Lichtblicke aus Hertha-Sicht. "Ich habe Dedryck nicht umsonst nach einer für ihn relativ kurzen Vorbereitungsphase in die Mannschaft gepackt", sagt Trainer Ante Covic. "Ich wusste, dass er ein Riesen-Mentalitäts-Spieler ist, der uns sowohl verbal als auch fußballerisch hilft. Das hat er in den letzten Spielen untermauert."
Grujic wieder im Training - Jarstein und Kraft arbeiten individuell
Anders als bei Boyata sind etwaige Fragezeichen hinter dem Einsatz von Marko Grujic am Sonntag in Köln getilgt. Der serbische Mittelfeldspieler hatte gegen Paderborn einen Schlag auf den Spann abbekommen und wegen der Schwellung am Dienstag pausiert. Am Mittwoch trainierte die Liverpool-Leihgabe wieder mit der Mannschaft. Die Torhüter Rune Jarstein und Thomas Kraft arbeiteten aus Gründen der Belastungssteuerung am Mittwoch derweil individuell.
