"Die Richtung stimmt, das Selbstbewusstsein ist wieder da", sagte Cheftrainer Dimitrios Grammozis am Mittwoch. Zwar sei man nach dem Nürnberg-Spiel enttäuscht gewesen, dass es trotz guter Leistung wieder nicht zu drei Punkten gereicht habe. "Mit der Art und Weise waren wir aber zufrieden." Auch die Fans verließen das Merck-Stadion am Böllenfalltor - etwa im Gegensatz zum tristen 0:0 gegen Dresden - diesmal mit einem guten Gefühl.
Dennoch wisse man, dass man sich gerade in der Defensive noch steigern müsse. "Wir müssen unsere Gegentore minimieren", gibt Grammozis die Marschroute für die beiden anstehenden Auswärtsspiele in Heidenheim und Bochum aus. Der Auftritt an der Brenz werde am Freitag freilich eine große Herausforderung: 2Heidenheim hat Kiel den Schneid abgekauft", verwies Grammozis auf den jüngsten 3:0-Erfolg der Schwaben. Zudem finde der Gegner auch mit dem Ball gute Lösungen.
Das war am Sonntag beim SV 98 ebenfalls so - wozu auch Neuling Seung-Ho Paik beitrug. "Er ist ein guter Verbindungsspieler, transportiert die Bälle gut in die nächste Ebene", so Grammozis über den Südkoreaner. "Er gibt uns mehr Akzente nach vorne." Am Freitag könnten erstmals Paik und der nach einer Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigte Victor Palsson die Darmstädter Doppel-Sechs bilden. Noch ausfallen werden Marcel Schuhen, Braydon Manu, Felix Platte und Mathias Honsak. Leon Müller ist nach überstandenen muskulären Problemen zumindest zurück im Mannschaftstraining.
