Sage und schreibe drei Spieler hat Fortuna Düsseldorf für die neue Saison von einem Premier-League-Klub unter Vertrag genommen. Zum einen Torhüter Zack Steffen, der zwar zuletzt für Columbus Crew spielte, aber zu Pep Guardiolas Manchester City wechselte, bevor Fortuna Düsseldorf ihn auslieh. Zum anderen Lewis Baker, der in Mittelfeld die Fäden ziehen soll. Last but not least Markus Suttner, den die Fortunen ja schon seit einem halben Jahr kennen, denn bereits in der Rückrunde erwies er sich als wichtig für das Gesamtgefüge.
Weil Diego Contento schon wieder Teile der Vorbereitung verpasste und nach seinem Kreuzbandriss und aktuellen Hüftbeschwerden nicht so richtig auf die Beine kommt, musste Fortuna handeln. Logisch, dass die Wahl auf Suttner fiel, der sich schon im vergangenen halben Jahr als angenehmer Typ und sportlich wertvoll erwies.
Dabei besteht links in der Viererkette natürlich keine Not, weil Niko Gießelmann seit zwei Jahren zuverlässig abliefert. "Aber in der Rückrunde war es schon so, dass Markus ihn weiter angestachelt und zu sehr guten Leistungen motiviert hat", findet Sport-Vorstand Lutz Pfannenstiel.
Darüber hinaus ist ja auch nicht gesagt, dass Suttner unbedingt an Gießelmann vorbei muss, um einen Platz in der Mannschaft zu finden. Zwischendurch klappte ja auch schon das Wechselspiel zwischen den beiden auf der linken Seite, denn beide können sowohl die defensive als auch die offensive Position spielen. Hinten links Gießelmann, davor Suttner, auch das würde gegen einen offensivstarken Gegner durchaus Sinn machen.
Weiterer Pluspunkt für Suttner: Er muss sich natürlich nicht lange eingewöhnen, kennt die Abläufe und Spielweise in Düsseldorf schon genau.
Noch offen: Ein Innenverteidiger
Nach seiner Verpflichtung ist nur noch eine Planstelle im Düsseldorfer Kader offen; seit geraumer Zeit läuft ja die Fahndung nach einem weiteren Innenverteidiger. "Ich bin zuversichtlich", sagt Friedhelm Funkel, "dass wir in den nächsten Tagen einen Spieler für diese Position präsentieren werden."
