"Baumi ist ein extrem talentierter Spieler mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume im Offensivspiel. Dadurch entwickelt er immer wieder Lösungen in engen Spielsituation und wird darüber hinaus noch torgefährlich", freut sich Alexander Rosen, Direktor Profifußball, über die Vertragsverlängerung.
Steiler Aufstieg im Kraichgau
Baumgartner wechselte im Sommer 2017 vom österreichischen Klub SKN St. Pölten in den Nachwuchsbereich der TSG. Seitdem nahm der 20-Jährige eine vielversprechende Entwicklung. Bereits in seiner ersten Saison im Kraichgau ließ er in der U-19-Bundesliga mit neun Toren und 15 Vorlagen aufhorchen. Auf den ersten Profivertrag musste der österreichische Junioren-Nationalspieler dementsprechend nicht lange warten. Seit Januar 2018 darf sich der Rechtsfuß Teil des Profikaders nennen. Spielpraxis sammelte Baumgartner aber zunächst in der U 23. In der Regionalliga Südwest erzielte er in 14 Einsätzen fünf Tore.
Ich habe das Wechselbad der Gefühle kennengelernt.
Christoph Baumgartner
Seine Bundesligapremiere feierte Baumgartner dann am 33. Spieltag der letzten Saison. Beim 0:1 gegen Bremen brachte ihn Julian Nagelsmann zu Beginn der 2. Halbzeit. Am 34. Spieltag folgte das Startelfdebüt in Mainz, bei dem Baumgartner vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz musste. Aus einem 2:0 wurde ein 2:4, letzte Hoffnungen auf eine Europapokal-Teilnahme waren für die TSG dahin. Dazu ein verschossener Strafstoß bei der U-21-EM gegen Dänemark. Der Niederösterreicher hat in seiner jungen Karriere also schon so einiges erlebt. "Ich habe das Wechselbad der Gefühle kennengelernt", erklärte Baumgartner im Trainingslager in Windischgarsten.
Das Ziel: Mehr Spiele im Profiteam
Bei der TSG möchte der offensive Mittelfeldspieler nun fester Bestandteil des Profiteams werden. "Klar sind mehr Spiele mein Ziel", so Baumgartner. Eine Ausleihe komme deshalb erst einmal nicht in Frage. "Er ist ein Spieler mit großem Potenzial, der aber auch noch Zeit brauchen und bekommen wird", sagt Rosen, der dabei noch einmal betont, "dass wir den Weg, Talente aus unserer eigenen Akademie in den Profikader zu integrieren und dort weiterzuentwickeln, konsequent weiterverfolgen".
Geht es nach Baumgartners Landsmann Florian Grillitsch, steht dem Talent eine große Karriere bevor. "Er ist ein Unterschiedsspieler", adelte ihn Grillitsch unlängst. In den kommenden Jahren wird Baumgartner sicherlich einige Chancen erhalten, um dies unter Beweis zu stellen.
