Bundesliga

Muskelblessur! Nächster Rückschlag für Gulde

Freiburgs Innenverteidiger verletzt sich erneut am Oberschenkel

Muskelblessur! Nächster Rückschlag für Gulde

Fällt mehrere Wochen aus: Freiburgs Manuel Gulde.

Fällt mehrere Wochen aus: Freiburgs Manuel Gulde. imago images

Es war das Landesduell in Stuttgart am 20. Spieltag, das im Kern das vorzeitige Saisonende für Gulde markierte. Bis dahin hatte der Innenverteidiger in jeder Partie von Beginn an auf dem Platz gestanden und als solider, unaufgeregter Pol im Abwehrzentrum eine verlässliche und wichtige Rolle gespielt (kicker-Notenschnitt 3,25, ein Tor, ein Assist). Noch vor der Halbzeit des Spiels beim VfB, das letztlich 2:2 endete, zog es Gulde in die Rückseite des linken Oberschenkels: Muskelfaserriss.

Trotz zunächst nur einer prognostizierten Ausfallszeit von drei Wochen dauerte es zwei Monate, ehe Gulde Anfang April beim 2:2 gegen die Bayern noch mal einen zwölfminütigen Kurzeinsatz hatte. Dieser führte jedoch zu einem Rückfall und erneuten Schmerzen, später auch im Rücken - Gulde kehrte in der abgelaufenen Saison nicht mehr auf den Platz zurück.

Neue Saison, neue Chance: Das war nun Guldes Motto, der bei zurückerlangter Fitness wieder zu seiner Topform finden wollte, die er vor allem Im Kalenderjahr 2018 zeigte, als er alle 34 Bundesliga-Spiele in diesem Zeitraum absolvierte. Doch es reichte nur für einen 45-minütigen Testspieleinsatz beim SV Linx (2:0). Schon vor dem Ende der zweiten Traininsgswoche folgte der erneute Rückschlag. Eine am Donnerstag zunächst als weniger gravierend gedeutete Verletzung im Oberschenkel entpuppte sich wieder als schwerwiegender und brockt Gulde abermals mindestens vier Wochen Ausfallzeit ein. Ins Rennen um die Stammplätze zum Saisonstart ist er also vorerst ausgeschieden.

Weil die U-21-EM-Teilnehmer Robin Koch und Philipp Lienhart erst am Donnerstag zum Trainingslagerstart aus dem Urlaub zurückkommen, muss Trainer Christian Streich beim zweiten Testspiel an diesem Samstag beim Offenburger FV (17 Uhr) mit nur zwei Profi-Innenverteidigern auskommen, den beiden Linksfüßern Dominique Heintz und Nico Schlotterbeck.

Carsten Schröter-Lorenz