Bundesliga

Rückennummer 24 für "Xaver"

Darum trägt Wolfsburgs Neuzugang seinen Vornamen auf dem Trikot

Rückennummer 24 für "Xaver"

Mittendrin: Xaver Schlager im Training der Wölfe.

Mittendrin: Xaver Schlager im Training der Wölfe. imago images

Bei RB Salzburg trug er in den vergangenen Jahren die Nummer 42 auf dem Rücken, beim VfL Wolfsburg ist es nun die 24. Xaver Schlager stieg am Mittwoch ins Training der Niedersachsen ein, der Neuzugang, der für rund zwölf Millionen Euro aus der österreichischen in die deutsche Bundesliga wechselt, erklärt die Wahl der Zahl auf der VfL-Homepage. "Ursprünglich hätte ich gern die 42 gehabt, aber in Deutschland kann man die Nummern nur bis 40 wählen. Daher habe ich die Zahlen dann einfach umgedreht und hatte Glück, dass diese Nummer frei war."

Eine Besonderheit wird der Name auf dem Rücken des 21-Jährigen sein. Statt Schlager wird Xaver auf dem Trikot stehen. Das hatte der Spieler schon in Salzburg, bei "laola1" erklärte er seinerzeit: "Das wollte ich schon immer haben - Xavi hatte das auch. Das ist ein cooles Markenzeichen. Ich bin stolz darauf, dass mir meine Eltern den Vornamen gegeben haben. Früher habe ich mich darüber aufgeregt, aber heute bin ich froh einer der wenigen zu sein, die diesen seltenen Namen tragen dürfen."

Pervan leistete Überzeugungsarbeit

Und der VfL ist glücklich, im Werben um den begehrten Mittelfeldspieler, den Ex-Trainer Marco Rose liebend gerne nach Mönchengladbach mitgenommen hätte, den Zuschlag erhalten zu haben. Warum Wolfsburg? Schlager: "Es hat eine Menge für den VfL gesprochen. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir aber dennoch genügend Zeit und Raum gegeben für meine Entscheidung. Ich musste mich dabei nicht stressen. Ich habe mir zudem vorher das Umfeld angeschaut, die Trainingsbedingungen gesehen und auch den Kader schätze ich sehr stark ein. Es hat einfach alles gepasst." Zudem hat Landsmann Pavao Pervan, vor einem Jahr aus Linz zum VfL gewechselter Torwart, bei der Nationalmannschaft erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet. "Er hat mir erzählt, dass es einfach super in Wolfsburg ist. Als ich mir dann die Bedingungen vor Ort angesehen habe, hat sich das bestätigt."

Nun gilt es, die guten Bedingungen in erfolgreiche Arbeit umzumünzen. Nach dem ersten Training konstatiert Wolfsburgs bisheriger Königstransfer dieses Sommers: "Es herrschte ein sehr hohes Niveau in der Einheit. Ich habe schon gemerkt, dass richtig coole Typen im Team sind. Das Training ist natürlich insgesamt etwas anders, aber das war auch sehr spannend für mich. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt hier bin und es losgeht."

Thomas Hiete

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