Bundesliga

In neuer Rolle: Karim Guedé zurück in Freiburg

Sport-Club stellt neue Trikots vor

In neuer Rolle: Karim Guedé zurück in Freiburg

Einst im Freiburger Trikot, nun im Freiburger Scouting: Karim Guedé ist zurück beim Sport-Club.

Einst im Freiburger Trikot, nun im Freiburger Scouting: Karim Guedé ist zurück beim Sport-Club. imago images

Als die Profis des SC Freiburg am Montag auf den Platz zurückkehrten, hatte auch Karim Guede seinen ersten Arbeitstag an der Schwarzwaldstraße, allerdings nicht mehr auf dem Rasen, sondern im Büro von Sportdirektor Klemens Hartenbach. Er wird künftig zum Scouting-Team der Freiburger gehören, seine Spezialgebiete sollen Frankreich und Afrika sein. Ein langjähriger Mitarbeiter, der bisher für diesen Bereich zuständig war, hat den Verein in diesem Sommer verlassen. "Da sind wir auf Karim zugegangen", erzählt Hartenbach. Er sei nicht nur "sprachlich geeignet", sondern wisse durch seine lange Zeit beim Sport-Club auch genau, auf was es dem Verein bei der Spielersuche ankomme.

"Es ist ihm selbst nie leicht gefallen, aber er hat immer mit unbedingtem Willen und enormem Aufwand geschafft, was die Trainer eingefordert haben", sagt Hartenbach, "jetzt hoffen wir, dass er das auch in anderen Spielern erkennt." Der in Hamburg geborene Guedé hat slowakische und togolesische Wurzeln und kam im Januar 2012 zum Sport-Club, für den er 114 Spiele und acht Tore machte. "Für ihn beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt", sagt Hartenbach, der klarstellte, dass es erst mal "ein Lehrjahr" sei - "wir müssen schauen, ob es ihm überhaupt liegt". Guedé freut sich, dass ihm sein Ex-Club diese Chance bietet, für die er während seiner SC-Zeit schon die Grundlagen gelegt hat, indem er ein Sportmanagement-Studium an der privaten ESM-Academy abschloss.

Neue Trikots in Blockstreifen-Design

Am Freitagnachmittag warf Guede einen kurzen neugierigen Blick aus seinem Bürofenster, als zwei ehemalige Teamkollegen und ein Neuzugang der vergangenen Saison vor dem Fanshop im Schwarzwald-Stadion die Trikots für die kommende Runde präsentierten. Vor rund 150 Zuschauern war es Nils Petersen vorbehalten, als erster das Heimtrikot in rot-schwarzen Längsstreifen vorzuführen, das den größten Beifall bekam. Es folgten Dominique Heintz im schwarz-weiß gestreiften Auswärtstrikot und Christian Günter mit dem Ausweichtrikot, das lila mit grellgrünen Elementen ist.

Mit den beiden Blockstreifen-Trikots folgen Verein und Ausrüster dem Wunsch einiger Fans. Unter dem entsprechenden Instagram-Post kommentierte der ehemalige SC-Star Rodolfo Cardoso: "Wie die Saison 94/95, geil". Tatsächlich ähneln die neuen Freiburger Trikots denen aus der Saison 1994/95, der besten der Freiburger um den damaligen Spielmacher Cardoso, die sie als Dritter beendeten - was aber wohl keine versteckte Zielvorgabe für die Saison sein soll.

Daniela Frahm

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