Bundesliga

Die Chancen der Mainzer Rückkehrer

Rodriguez, Seydel und Sverko

Die Chancen der Mainzer Rückkehrer

Fehlten aus unterschiedlichen Gründen im Mannschaftstraining: Die Rückkehrer José Rodriguez, Aaron Seydel und Marin Sverko (v.li.).

Fehlten aus unterschiedlichen Gründen im Mannschaftstraining: Die Rückkehrer José Rodriguez, Aaron Seydel und Marin Sverko (v.li.). imago images

Stürmer Aaron Seydel fällt aufgrund von Fersenproblemen erst einmal aus. "Er wird in aller Ruhe sein Reha-Programm machen. Da müssen wir erstmal sehen, wann er zurückkommt, damit er sich wieder zeigen kann", sagt Sportvorstand Rouven Schröder. Bei Holstein Kiel hat der schlaksige Angreifer in den vergangenen beiden Jahren 35 Spiele bestritten und dabei vier Tore geschossen, davon wegen seiner Verletzungsproblematik allerdings nur sechs Partien in der abgelaufenen Saison.

Rodriguez soll sich einen neuen Klub suchen

José Rodriguez, dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft, darf sich derzeit in Ruhe nach einem neuen Klub umsehen. "In so einer Situation muss man den Spielern eine gewisse Plattform und Chance bieten. Da wir im Mittelfeld aber sehr, sehr gut aufgestellt sind, wird es für ihn aber unheimlich schwer. Von daher haben wir uns mit ihm und seinem Management darauf geeinigt, dass er sich selbst fit hält und Ausschau hält", sagt Schröder. In der vergangenen Saison spielte der Spanier bei Fortuna Sittard in der niederländischen Eredivisie eine gute Rolle und absolvierte 24 Spiele (zwei Tore). Aus seiner Bundesligazeit, die nur zwei Partien und sechs Minuten währte, wird allerdings einzig das böse Foul am Augsburger Dominik Kohr im September 2016 in Erinnerung bleiben, für das der frühere U-21-Nationalspieler kurz nach seiner Einwechslung die Rote Karte sah.

Sverko und der Umweg über die U 23

Marin Sverko nimmt nach einem Jahr Leihe beim Karlsruher SC und dem Aufstieg einen neuen Anlauf in der U 23 der Mainzer. "Er hat sehr gut mit der Vorbereitung angefangen", lobt Schröder: "Mit ihm haben wir abgesprochen, dass es Sinn ergibt, erstmal richtig anzukommen. Das hat er bisher gefühlt nie richtig geschafft, auch weil er verletzt war und in der Zuordnung mal bei den Profis, mal bei der U 23 war. Wir haben ihn jetzt erstmal ganz klar zur Regionalliga zugeordnet. Er wirkt total austrainiert, ist sehr wissbegierig und will seine Schritte gehen. Er ist immer noch sehr, sehr jung und tut der Mannschaft gut." Beim KSC kam der Linksverteidiger vergangene Spielzeit auch wegen langwieriger Verletzungsprobleme in der Hinrunde nur zweimal in der 3. Liga zum Einsatz.

Patrick Kleinmann

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