Europa League

Hazard: "Ich denke, es ist ein Abschied"

Anzeichen für Abschied des Belgiers verdichten sich

Hazard: "Ich denke, es ist ein Abschied"

Sein vielleicht letzter Torjubel für Chelsea: Eden Hazard nach dem Treffer zum 4:1.

Sein vielleicht letzter Torjubel für Chelsea: Eden Hazard nach dem Treffer zum 4:1. imago images

Beim Treffer zum 2:0 behielt der 28-Jährige im Strafraum die Übersicht und setzte Torschütze Pedro genau im richtigen Moment ein. Den dritten Treffer erzielte er per Strafstoß selbst, ehe er nach technisch höchst anspruchsvollem Doppelpass mit Olivier Giroud zum 4:1 einschoss - und seinem Verein so den zweiten Titel in der Europa League sicherte.

Dass Hazard ein Individualist ist, der Spiele quasi im Alleingang entscheiden kann, ist nichts Neues. In 245 Premier-League-Partien traf er 85-mal, lief zudem in 100 Spielen für die belgische Nationalmannschaft auf. In dieser Liga liegt er in der Scorerliste mit 31 Punkten (16 Tore, 15 Vorlagen) auf Platz zwei hinter Salah (33).

Entscheidung ist vor zwei Wochen gefallen

Logisch, dass Interessenten bei dem seit 2012 an der Stamford Bridge kickenden Beidfüßer Schlange stehen. So wie Real Madrid, das schon seit längerem mit Hazard in Verbindung gebracht wird. Dem Wechsel zu den Königlichen steht jedoch der erst 2020 auslaufende Vertrag des Belgiers im Weg, weswegen er sich nach dem Finale unsicher zeigte: "Ich weiß im Moment nicht, wo meine Zukunft liegt."

Sein Wunsch, Chelsea zu verlassen, scheint hingegen klar zu sein: "Ich habe mich vor zwei Wochen entschieden. Ihr werdet es in ein paar Tagen erfahren. Ich denke, es ist ein Abschied, aber man weiß im Fußball nie." Wenn es so kommen sollte, war es mit dem furiosen Finale ein schönes "goodbye".

kon