Bundesliga

Bargfredes Rechenspiele

Werders Abräumer beklagt zu viele Unentschieden, glaubt aber noch an Europa

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Beklagt zu viele Unentschieden: Philipp Bargfrede.

Beklagt zu viele Unentschieden: Philipp Bargfrede. imago

"Wir spielen einfach zu oft unentschieden", sagt Bargfrede und reiht sich in die Liste derer ein, die zu Recht beklagen, dass die Hanseaten mit zu vielen Remis eine bessere Ausgangslage im Kampf um Europas verspielt hätten. Das 1:1 in Wolfsburg indes wollte der Mittelfeld-Abräumer keineswegs als Rückschlag bewertet wissen. "Ein Punkt in Wolfsburg ist total in Ordnung. Das ist ein sehr guter Gegner, der zu Recht da steht, wo er steht." In Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen, also dort wo Werder hinwill. "Unser Problem waren eher die Unentschieden gegen Nürnberg oder Stuttgart, aus diesen Spielen fehlen uns die Punkte, nicht aus Wolfsburg."

Insgesamt sechs Zähler muss Werder aufholen, um am Ende das große Traumziel zu verwirklichen - für Bargfrede ist es noch lange nicht abgehakt. "Es sind noch zehn Spiele, da ist noch vieles möglich. Zwei Siege, und man ist wieder dran." Freitag geht es gegen Schalke, dann nach Leverkusen. Zwei Partien, in denen die Bremer auf Innenverteidiger Sebastian Langkamp verzichten müssen, der jedoch entgegen schlimmerer Befürchtungen nur eine Bänder- und Kapselverletzung im Schultereckgelenk erlitt und nach der Länderspielpause wieder an Bord sein soll. Gar keine Pause benötigt Jiri Pavlenka. Der Keeper war in Wolfsburg mit Admir Mehmedi zusammengerasselt, Trainer Florian Kohfeldt aber erklärt: "Pavlas hat bereits signalisiert, dass er Freitag spielen kann."

Sebastian Wolff

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