Bundesliga

Vor Endspiel gegen Schalke: Entwarnung bei Langkamp

Kohfeldt hakt Europa nicht ab und muss umbauen

Vor Endspiel gegen Schalke: Entwarnung bei Langkamp

Die Schulter schmerzt: Sebastian Langkamp.

Die Schulter schmerzt: Sebastian Langkamp. picture alliance

Die Ausgangslage war relativ klar. Ein Sieg war nötig, um die Europa League nicht aus den Augen zu verlieren. Am Ende wurde es für Werder in Wolfsburg nur ein Punkt, wieder mal. Kohfeldt hingegen denkt gar nicht daran, nach dem neunten Remis dieser Spielzeit, dem bereits fünften in nun sieben ungeschlagenen Spielen des neuen Jahres, das große Ziel vorzeitig abzuhaken. Der Blick des Bremer Trainers geht nach dem 1:1 in Wolfsburg nur nach vorn. Richtung Schalke.

Freitagabend eröffnet Werder den 25. Spieltag und der Coach sagt: "Wir haben jetzt die große Möglichkeit gegen Schalke vorzulegen und das müssen wir auch tun." Denn obwohl am Sonntag in Niedersachsen die Möglichkeit vergeben wurde, den Sechs-Punkte-Rückstand auf die internationalen Plätze in einem direkten Duell zu verringern, wählt er die positive Betrachtungsweise: "Es war ein ganz wichtiger Punkt für die Tabelle." Und: "Schalke wird aus meiner Sicht eher ein Endspiel als das in Wolfsburg."

Spielersteckbrief Langkamp
Langkamp

Langkamp Sebastian

Spielersteckbrief Veljkovic
Veljkovic

Veljkovic Milos

Im nächsten Finale um Europa muss der Trainer in jedem Fall umbauen. Sebastian Langkamp musste noch vor der Pause nach einem Sturz auf die Schulter raus und direkt ins Krankenhaus. Der Verdacht: Eine Schultereckgelenksprengung - das hätte das vorzeitige Saison-Aus bedeutet. So schlimm war es dann doch nicht. "Sebastian hat eine Kapsel-Bänderverletzung im Schultereckgelenk. Das ist sehr schmerzvoll und er wird uns auch gegen Schalke und Leverkusen fehlen, doch nach der Länderspielpause sollte er uns wieder zur Verfügung stehen", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt am Montag.

Der 31-jährige Langkamp hatte während der Wintervorbereitung den vom Potenzial her hochveranlagten Milos Veljkovic aus der Innenverteidigung verdrängt und entwickelte sich zum Stabilisator. Nun bietet sich Veljkovic also wieder die Chance, seinen Trainer von den eigenen Qualitäten zu überzeugen. Gegen die Wölfe jedenfalls meldete sich der Serbe äußerst stabil zurück.

Sebastian Wolff

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Werder Bremen