Bundesliga

Kohfeldt verlängert bei Werder Bremen bis 2021

Trainerteam unterschreibt neue Verträge

Kohfeldt verlängert bei Werder Bremen bis 2021

Er darf in Bremen weiterarbeiten: Coach Florian Kohfeldt hat verlängert.

Er darf in Bremen weiterarbeiten: Coach Florian Kohfeldt hat verlängert. imago

"Florian hat mit seiner kommunikativen, transparenten und kritisch-konstruktiven Art großen Anteil am Entwicklungsprozess unserer Mannschaft", findet Frank Baumann, Werders Geschäftsführer Fußball. "Er hat das Team mit klaren Vorstellungen und einer erkennbaren Philosophie aus einer schwierigen Situation herausgeführt. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seinem Trainerteam in Zukunft diesen positiven Weg fortführen wird."

Mit Kohfeldt verlängerten auch die Co-Trainer Tim Borowski und Thomas Horsch, Torwarttrainer Christian Vander, die Athletik-Spezialisten Axel Dörrfuß und Günter Stoxreiter sowie die Analysten Mario Baric und Pascal Schichtel.

"Ich empfinde diese Entscheidung als hohe Wertschätzung meinem gesamten Trainerteam gegenüber und freue mich, dass wir auch in den kommenden Jahren die Zukunft des SV Werder Bremen mitgestalten können", so Kohfeldt, der mit 35 Jahren nach Julian Nagelsmann (30, Hoffenheim) und Domenico Tedesco (32, Schalke) aktuell der drittjüngste Trainer der Bundesliga ist. "Die vergangenen Monate haben mich in der Ansicht bestärkt, dass in der Mannschaft das Potential steckt, die positive Entwicklung fortzusetzen. Wir wollen gemeinsam eine Kultur in dieser Mannschaft und in dem Verein festigen, zu jeder Zeit auf hohem Niveau das Beste aus uns herauszuholen."

Nur Bayern und Schalke besser als Werder unter Kohfeldt

Kohfeldt, damals für die zweite Mannschaft in der 3. Liga verantwortlich, hatte das Amt Ende Oktober von Alexander Nouri übernommen - zunächst bis Silvester. Doch noch Mitte Dezember machte ihn Werder zum Cheftrainer, die sportliche Bilanz sprach für sich. Inzwischen liegt Bremen in der 18 Spieltage umfassenden "Kohfeldt-Tabelle" auf dem dritten Platz hinter Bayern und Schalke. Der Klassenerhalt ist bei zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz so gut wie sicher.

Er hat die Mannschaft auf links gedreht. Er hat es geschafft, einen Fußball spielen zu lassen, der Werder Bremen auch groß gemacht hat.

Niko Kovac über Florian Kohfeldt

"Dass Werder so gut dasteht", schwärmte vorige Woche erst Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac, "ist ganz klar sein Verdienst. Er hat die Mannschaft auf links gedreht. Er hat es geschafft, einen Fußball spielen zu lassen, der Werder Bremen auch groß gemacht hat. Sehr attraktiv, sehr dynamisch, sehr diszipliniert. Das ist überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Dass Werder Tabellenzwölfter ist, liegt daran, dass er noch nicht die ganze Saison hatte."

jpe

Die Verträge der Trainer