Derzeit ist Marcel Sabitzer verletzt. Der 23-Jährige sorgte beim furiosen 4:1-Champions-League-Sieg am Dienstagabend bei der AS Monaco für den einzigen Wermutstropfen: Der Dauerbrenner musste mit einer Schulterverletzung schon in Durchgang eins vom Platz getragen werden. Eine längere Ausfallzeit droht, auch wenn sich der Österreicher selbst optimistisch gibt. "Danke für die ganzen Nachrichten! Ich hoffe, ich bin bald wieder zurück", twitterte Sabitzer am Mittwochmorgen. RB-Sportdirektor Ralf Rangnick fügte an: ""Knöchern ist schon mal nichts, aber wir müssen abwarten, wie es mit dem Kapsel-Bänderapparat aussieht. Das ist eigentlich das Entscheidende. Nach dem Spiel war er schon wieder in der Kabine und sah so aus, als ob er morgen wieder trainieren könnte. Bei einem Steirer weiß man nie. Aber ich glaube nicht, dass er am Samstag (gegen Bremen; Anm.d.Red.) wieder spielen kann."
Für Gesprächsstoff sorgt Sabitzer aber auch im verletzten Zustand reichlich - denn der Nationalspieler (29 Länderspiele) soll bei den Sachsen seinen erst 2021 auslaufenden Vertrag verlängern. Mit zehn Toren in 43 Bundesliga-Spielen ist der Angreifer nämlich eine feste und immens wichtige Größe im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl.
Spielersteckbrief Sabitzer
Trainersteckbrief Hasenhüttl
RB Leipzig - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.05.2009
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Bundesliga - Tabelle
Fallen die 4,5 Millionen Euro Jahressalär?
Wie wichtig, zeigt sich in Rangnicks Bemühungen um eine Vertragsverlängerung. Seit über drei Monaten arbeitet der Sportdirektor mit Nachdruck daran, das Arbeitspapier mit dem Österreicher auszudehnen. Die Verhandlungen gestalten sich aber schwierig. Das erste Angebot lehnte Sabitzer ab, weil er darin seine Stellung als Leistungsträger und Führungsspieler nicht ausreichend (finanziell) gewürdigt sah.
Davon kann nun nicht mehr die Rede sein. Nach kicker-Informationen ist Rangnick bereit, erstmals über das bisher im Verein gesetzte Gehaltsmaximum von 4,5 Millionen Euro zu gehen. Mit seiner Unterschrift würde Sabitzer, der 2014 von Rapid Wien zu RB kam, die Obergrenze sprengen, die bei anhaltender positiver Entwicklung im sportlichen Bereich ohnehin neu angepasst werden müsste.
