Bundesliga

Kohfeldt bleibt Werder-Trainer

Verein vertraut dem 35-Jährigen

Kohfeldt bleibt Werder-Trainer

Erhält bis zum Winter die Chance als Werder-Coach: Florian Kohfeldt.

Erhält bis zum Winter die Chance als Werder-Coach: Florian Kohfeldt. imago

"Er hat diese Chance verdient, weil er in den vergangenen Tagen mit seiner Arbeit alle positiven Einschätzungen bestätigt hat", so Baumann weiter. Kohfeldts erstes Spiel verlor Bremen unglücklich aufgrund eines späten Gegentreffers in Frankfurt (1:2). Aber die Norddeutschen haben in dieser Partie ein anderes Gesicht als in den vergangenen Wochen gezeigt, erspielten sich in der Offensive eine Reihe an guten Chancen.

In den vergangenen Tagen gab es immer wieder neue Namen, wer denn der neue Trainer des Tabellenvorletzten wird. die Antwort des Vereins ist nun: Sie vertrauen weiterhin dem 35-Jährigen.

"Florian war in den vergangenen Tagen die Benchmark auf der Suche nach einem neuen Verantwortlichen. In den Gesprächen hat uns kein verfügbarer Kandidat mehr überzeugt als er. Jetzt gilt unsere volle Konzentration den restlichen Spielen bis zur Winterpause. Florian Kohfeldt soll die Mannschaft aus dem Tabellenkeller führen", sagt Baumann, der die Vorgehensweise gemeinsam mit seinen Geschäftsführer-Kollegen und in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen hat.

Es ist trotz der schwierigen Situation eine große Chance für mich und für jeden Spieler.

Florian Kohfeldt

Zum Trainerstab von Kohfeldt werden auch weiterhin Tim Borowski und Thomas Horsch gehören. "Es ist trotz der schwierigen Situation eine große Chance für mich und für jeden Spieler. Der SV Werder Bremen hat eine Mannschaft, die besser ist als es die Tabelle zeigt und das muss jeder von uns auch auf dem Platz zeigen", ist sich der Coach sicher. "Das ist das Ziel. Ich freue mich über das Vertrauen und werde die Arbeit mit viel Energie angehen." Für den SVW geht es in der Bundesliga nach der Länderspielpause am 19. November mit dem Heimspiel gegen Hannover weiter. Die Werderaner warten nach elf Spieltagen immer noch auf einen Sieg, sammelten erst fünf Punkte und schossen dabei magere vier Tore.

mst

Ottos Werder-Erben: Schaaf stellt alle in den Schatten