2. Bundesliga

Hilbert: "Abstiegskampf? Sollten über nichts anderes reden"

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Hilbert: "Abstiegskampf? Sollten über nichts anderes reden"

Jeder jubelt auf seine Art und Weise: Roberto Hilbert, Damir Buric und ein Betreuer (v. l.)nach dem 2:1.

Jeder jubelt auf seine Art und Weise: Roberto Hilbert, Damir Buric und ein Betreuer (v. l.)nach dem 2:1. imago

Hilberts Leistung bei seinem Comeback im Trikot der Kleeblättler nach elf Jahren war solide, mehr aber auch nicht. Immerhin aber sammelte der Routinier, der morgen seinen 33. Geburtstag feiert, bei seinem Debüt gleich einen Assist zum Führungstreffer von Khaled Narey (40.).

Als rechtes Glied einer Fünferkette hielt sich Hilbert mit Offensivaktionen meist zurück. Fast aber hätte er bei seinem einzigen Abschluss für das 2:0 gesorgt (68.), ehe er entkräftet gegen Daniel Steininger ausgewechselt wurde (78.) - ein glücklicher Tausch, wie sich zeigen sollte. "Ich hoffe, dass ich dem jungen Team mit meiner Erfahrung helfen kann. Wir haben heute gezeigt, dass wir solche Spiele gewinnen können", so der Ex-Nationalspieler im Interview mit Sky.

Spielersteckbrief Hilbert
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Fortuna Düsseldorf Fortuna Düsseldorf
25
2
Holstein Kiel Holstein Kiel
22
3
1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg
19

Für Hilbert geht es zunächst nur um Abstiegskampf

Die Kleeblättler können also erst einmal aufatmen, der zweite Sieg jedoch ist nicht mehr als ein Puzzleteilchen auf dem Weg aus dem Keller. Welche Platzierung es denn mit seinem neuen Team sein dürfe am Ende der Saison, oder gehe es nur um Abstiegskampf? Hilbert, etwas verwundert ob dieser Frage: "Wir sind Vorletzter, wir sollten über nichts anderes sprechen! Es geht darum, gut zu regenerieren und wenn möglich in Berlin wieder drei Punkte zu holen."

Zwei Youngster sorgen für das 2:1

Dass es gegen Erzgebirge noch deren drei wurden, war zwei Jokern zu verdanken. David Raum (19) legte mit allerletztem Einsatz vor, Steininger (22) gelang waagrecht in der Luft ein echtes Traumtor - die beiden Youngster sorgten spät für das hochverdiente, wenn auch so kurz vor Schluss glückliche 2:1 (87.). Steininger lapidar: "Man kommt rein und will der Mannschaft natürlich helfen." Gesagt, getan.

jch