Bundesliga

Jungwirth: "Wir sind an unsere Grenzen gestoßen"

Darmstadt ist gegen Leipzig nahezu chancenlos

Jungwirth: "Wir sind an unsere Grenzen gestoßen"

"Leipzig hat unglaublich gepresst": Darmstadts Florian Jungwirth gegen drei RB-Spieler.

"Leipzig hat unglaublich gepresst": Darmstadts Florian Jungwirth gegen drei RB-Spieler. picture alliance

Was gab den Ausschlag für die Niederlage?

Jungwirth: Wir standen gut in der ersten Halbzeit und sind auch in die zweite Hälfte gut reingekommen. Dann haben wir ein viel zu einfaches Tor kassiert. So eine Szene mit Querpass - Tor dürfen wir nicht zulassen, das macht so eine Mannschaft locker rein. Später haben wir das gleiche Tor nochmal kassiert. Es war ein hochverdienter Sieg für Leipzig.

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Warum hat sich Darmstadt derart wenig Möglichkeiten erarbeitet?

Jungwirth: Wenn wir den Ball nach vorne gebracht haben, war es für unsere Angreifer schwer, ihn festzumachen und zu verarbeiten. Leipzig hat unglaublich gepresst, das war schon beeindruckend. Wir sind teilweise an unsere Grenzen gestoßen. Wenn wir es konzentriert 90 Minuten verteidigt hätten, wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen.

So aber war es nicht die Woche von Darmstadt.

Jungwirth: 3:1 gegen Wolfsburg, drei Punkte in der Liga aus zwei sehr schweren Spielen, das betrachte ich nicht als schlecht.

Gemeint war eher das Pokalaus am Mittwoch beim Viertligisten FCA Walldorf.

Jungwirth: Den DFB-Pokal gewinnen sowieso die Bayern.

Das sagt ausgerechnet ein ehemaliger Sechziger?

Jungwirth: Das liegt lange zurück, da hatte ich ja noch nicht einmal Achselhaare (lacht).

War Leipzig nach Bayern der stärkste Darmstadt-Gegner seit dem Aufstieg 2015?

Jungwirth: Dortmund ist von den Einzelspielern vielleicht noch einmal stärker, wenn man aber sieht, wie Leipzig mannschaftlich spielt, wie sie umschalten, was sie für Laufwege haben: Das ist à la bonne heure. Bei allem "Hating" muss man neidlos anerkennen, dass sie tolle Arbeit leisten.

Aufgezeichnet von Michael Ebert