Madlung war bis zum Sommer noch bei Eintracht Frankfurt beschäftigt und war seitdem ohne Arbeitgeber. In Düsseldorf traut man dem 33-jährigen Routinier aber noch eine ganze Menge zu, er hat bis 2017 unterschrieben.
"Er hat in seiner Laufbahn weit über 300 Pflichtspiele auf höchstem Niveau bestritten. Alexander Madlung verfügt über eine gute Spieleröffnung. Zudem wird uns seine Zweikampf- und Kopfballstärke weitere Stabilität verleihen. Darüber hinaus ist er für einen Defensivspieler ausgesprochen torgefährlich", schwärmt Sportdirektor Rachid Azzouzi.
In der Tat mangelt es Madlung bestimmt nicht an Erfahrung. Bei Hertha BSC, dem VfL Wolfsburg und der Eintracht kam er auf insgesamt 285 Bundesliga-Spiele (29 Tore) und selbst zwei Länderspiele tauchen in seiner Vita auf.
"Ich freue mich sehr, eine neue und interessante Aufgabe bei Fortuna Düsseldorf anzugehen. In erster Linie geht es für mich nun darum, die Mannschaft und das Trainerteam kennenzulernen, um mich möglichst schnell zu integrieren", sagt der Innenverteidiger, der schon am Mittwochnachmittag damit begann und sein erstes Training mit den neuen Kollegen absolvierte. Doch die Zeit ist kurz, denn bereits am Freitagabend steht das schwierige Spiel bei RB Leipzig auf dem Programm.
Fortuna macht schon wieder Gewinne
Wirtschaftlich hatten die Düsseldorfer gute Nachrichten zu vermelden: Der Zweitligist hat auch die zweite Saison nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga mit einem siebenstelligen Gewinn abgeschlossen. Der Überschuss im Geschäftsjahr 2014/15 betrug 1,175 Millionen Euro, das Vereinsvermögen beläuft sich auf etwa 6 Millionen Euro. Das bestätigte der Interims-Vorsitzende Paul Jäger am Mittwoch im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Congress Center Düsseldorf.