Die Suche nach Verstärkungen verlief beim TSV 1860 bislang enttäuschend: Lediglich Milos Degenek (VfB Stuttgart II) schloss sich den Löwen an. Am Montag konnten die Münchner dann Neuzugang Nummer zwei präsentieren: Rodnei kommt aus Leipzig nach Giesing und signierte dort einen Zweijahresvertrag.
Der bullige Innenverteidiger (1,90 Meter groß, 90 Kilogramm schwer) kann auf die Erfahrung von 57 Bundesligaspielen (drei Tore) und 40 Partien in der 2. Liga (sechs Treffer) zurückgreifen. In Deutschland spielte der 29-Jährige für Hertha BSC, den 1. FC Kaiserslautern sowie für RB Leipzig. Für die "Roten Bullen" kam der in Sao Paulo geborene Linksfuß in der vergangenen Rest-Rückrunde nur auf sechs Einsätze (ein Tor) und einen kicker-Notenschnitt von 3,33.
Trainersteckbrief Fröhling
Spielersteckbrief Rodnei
Spielersteckbrief Bedia
TSV 1860 München - Vereinsdaten
Gründungsdatum
17.05.1860
Vereinsfarben
Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau
RB Leipzig - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.05.2009
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Real Oviedo - Vereinsdaten
Gründungsdatum
26.03.1926
Die ablösefreie Neuakquirierung ist für die Löwen besonders wichtig, da die Transfereinnahmen von rund 3,3 Millionen Euro eingefroren wurden und nur 1,5 Millionen Euro in neues Personal investiert werden dürfen.
Missverständnis Bedia zu Real Oviedo
Missverständnis beendet: Eduardo Bedia wechselt vom TSV 1860 zu Real Oviedo. imago
Von der Gehaltsliste ist ab sofort auch Mittelfeldmann Eduardo Bedia. Der 26-Jährige kam erst im vergangenen Sommer vom FC Barcelona B nach München, blieb aber hinter den Erwartungen zurück: Gerade einmal neun Einsätze (kein Tor, keine Vorlage) und ein kicker-Notenschnitt von 3,88 stehen nach einem enttäuschenden Jahr in Giesing zu Buche. Der Spanier wechselt nun zurück in die Heimat und schließt sich dem Zweitliga-Aufsteiger Real Oviedo an. Bedia unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. "Damit haben wir für beide Seiten eine gute Lösung gefunden", kommentierte Sechzig-Sportchef Gerhard Poschner den Wechsel.
