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Fotostrecke: Über 1000. Spiele als Profi
Hochdekoriert, unverwüstlich, phänomenal: Ryan Giggs gehörte seit 1991 zum Dauerinventar des englischen Fußballs - auch mit 40 konnte er noch im Highspeed-Fußball der Premier League mithalten. Nach zwei Jahren als Co-Trainer verließ er Manchester United nach 29 (!) Jahren. Jetzt wird er walisischer Nationaltrainer. Das Leben des Ryan in Bildern... imago/picture alliance
Immer noch dynamisch: Ryan Giggs (am Ball) stellte mit seinem 145. Einsatz in der Champions League einen Rekord auf. Der damals noch 39-Jährige von Manchester United wurde im Auswärtsspiel bei Schachtar Donezk (1:1) in der 66. Minute eingewechselt und überholte den damaligen Rekordhalter Raul (144). Inzwischen sind Iker Casillas (166), Xavi (151) und Cristiano Ronaldo (146) aber vorbeigezogen. Getty Images
"Giggs - nimmt euch auseinander seit 1991": Genauer gesagt seit dem 2. März 1991. Exakt 22 Jahre nach seinem Debüt als Einwechselspieler bei Manchester Uniteds 0:2-Heimpleite gegen Everton hätte Ryan Giggs gegen Norwich City sein 1000. Pflichtspiel als Profi bestreiten können. Doch der damals 39-Jährige musste sich noch gedulden. Nächster Anlauf: Das Champions-League-Duell mit Real Madrid. imago
Das Achtelfinale gegen Real Madrid in der Saison 2012/13 war zwar sicherlich ein würdiger Rahmen für den Waliser (hier gegen Özil) für das 1000. Pflichtspiel, allerdings hat das Ausscheiden dann doch sehr geschmerzt. picture alliance
"Er wird mitwirken, entweder von Beginn an oder als Einwechselspieler", sagte Sir Alex Ferguson über Giggs im Vorfeld der Partie. Der Kracher gegen Real Madrid - sicherlich ein würdiges 1000. Spiel für den Waliser! Getty Images
In der Saison 2012/13 traf er beim 2:0 bei den Queens Park Rangers genauso wie am Spieltag zuvor gegen Everton - damit hatte eine unglaubliche Serie Bestand: In der 23. Saison in Folge erzielte Giggs mindestens ein Tor. In seiner letzten Spielzeit 2013/14 gelang ihm dann kein Treffer, in der Liga kam er allerdings auch nur zu sechs Kurzeinsätzen. picture alliance
Anfangen muss man eigentlich mit DEM Tor. Es ist der 14. April 1999, United trifft im Wiederholungsspiel des FA-Cup-Halbfinals im Villa Park auf Arsenal. Es steht 1:1. Keane ist vom Platz geflogen, Schmeichel hat in der Verlängerung einen Elfmeter gehalten. Und dann... picture alliance
...erlaubt sich Patrick Vieira einen Fehlpass im Mittelfeld. Giggs bekommt den Ball in der eigenen Hälfte und setzt zum legendärsten Sololauf seiner Karriere an: Er tanzt mehrere Arsenal-Spieler aus und drischt den Ball mit links unter die Latte. United siegt und holt in Wembley den Pott. Das Tor wurde später zum "best FA Cup moment of all time" gewählt. Legendär auch Giggs' Jubellauf mit entblößtem Brustpelz. picture alliance
So fing alles an: Ryan Giggs im Sommer 1991. Klublegende George Best gab über den blutjungen Waliser einst zu Protokoll: "Eines Tages werden sie vielleicht sogar sagen, ich war so eine Art Ryan Giggs." imago
Sein Debüt für Manchester United gab Giggs am 2. März 1991, als er beim 0:2 gegen Everton eingewechselt wurde. Erstmals in der Startelf stand der 17-Jährige am 4. Mai 1991 beim 1:0 im Derby gegen City. Tor: Giggs. imago
Giggs, der weiterhin auch für das Jugendteam der Red Devils spielte, etablierte sich schnell in der Stammelf. Abseits des Spielfelds entwickelte sich der Waliser zum ersten Fußball-Popstar seit George Best - lange vor David Beckham. imago
Auch die Liga war von ihrem neuen Juwel begeistert: 1992 und 1993 wurde er zum besten Jungprofi gewählt. Alex Ferguson war 1987 an Giggs' 14. Geburtstag höchstpersönlich beim Haus des Walisers vorgefahren und hatte das Talent aus der Fußballschule von Manchester City abgeworben. picture alliance
Im Trikot der Nationalmannschaft debütierte Giggs (geboren in Cardiff) bereits 1991 - beim 1:4 gegen Deutschland. picture alliance
Ryan Giggs und Eric Cantona posieren 1994 mit der Meister-Trophäe. Der Franzose gilt als das fehlende Puzzlestück für den Erfolg der zuvor lange titellosen Red Devils. Zum besten Spieler der Vereinsgeschichte wählten die Fans 2011 aber nicht Cantona, George Best, Bobby Charlton oder Cristiano Ronaldo - sondern Ryan Giggs. picture alliance
Ryan Giggs und Paul Scholes waren Teil der legendären "Class of 92", der auch die Neville-Brüder, Nicky Butt und David Beckham angehörten. 2013 standen beide immer noch im Kader des englischen Rekordmeisters. imago
Den Großteil seiner Karriere wirbelte Giggs bei United auf dem linken Flügel. Seine Sololäufe waren so gefürchtet wie legendär. Wie der kicker einst festhielt: "Ihn aufzuhalten war unmöglich. Ebenso gut hätten sie Scrabble ohne Vokale spielen oder sich die Augen verbinden und versuchen können, unversehrt einen Stepptanz auf einem Minenfeld hinzulegen." imago
Der "Welsh Wizard" im Duell mit Chelseas Gianfranco Zola. Die meisten Spieler, auf die Giggs in den Anfangsjahren seiner Karriere traf, haben ihre Schuhe längst an den Nagel gehängt. imago
Auch im legendären Champions-League-Finale von 1999 in Barcelona war Giggs natürlich auf dem Platz. Gegen die Bayern lag ManUnited lange 0:1 hinten... picture alliance
...siegte durch später Tore von Sheringham und Solskjaer aber noch mit 2:1. So durfte ein strahlender Ryan Giggs erstmals die Champions-League-Trophäe in die Höhe stemmen. Die Red Devils gewannen 1999 das Treble aus Meisterschaft, FA Cup und Königsklasse. picture alliance
In über zwei Jahrzehnten bei Manchester United musste Ryan Giggs auch so manches Mode-Vergehen überstehen - zum Beispiel hier beim Ligapokal-Sieg 1992. imago
Ryan Giggs zirkelt einen Freistoß Richtung Tor. Mit seinem starken linken Fuß ließ der Waliser in seiner Karriere zahlreiche Mauern alt aussehen. picture alliance
Ryan Giggs (hier: Meister 2001) ist der höchstdekorierte Spieler der englischen Fußballhistorie. Seine unglaubliche Sammlung: 13 Mal englischer Meister, jeweils vier Mal FA-Cup- und Ligapokal-Sieger, zwei Mal Champions-League-Gewinner, zwei Mal Weltpokalsieger. picture alliance
Ryan Giggs und Sir Alex Ferguson posieren nach dem achten Titelgewinn der Premier League 2003 mit der entsprechenden Anzahl an Champagner-Flaschen. Ein knappes Jahrzehnt später spricht der Sir immer noch in höchsten Tönen von seinem ewigen Schützling: "Er ist ein fabelhafter Spieler und ein außergewöhnlicher Mensch." picture alliance
Unglaublich, aber wahr: Schon 2003 sahen manche Kritiker den Stern des Ryan Giggs sinken. Der Waliser gab die Antwort mit einer Galavorstellung beim 3:0-Auswärtserfolg gegen Juventus Turin in der Champions League, zu dem er zwei Tore beisteuerte. picture alliance
Die Teilnahme an einer EM oder WM blieb Giggs mit Wales in seiner Karriere verwehrt. Sein 64. und letztes Länderspiel absolvierte der Mittelfeldspieler am 2. Juni 2007 in Cardiff in der EM-Qualifikation gegen Tschechien. Der Kapitän trat zurück, um sich voll und ganz auf Manchester United konzentrieren zu können. picture alliance
Mai 2008. Champions-League-Finale. Moskau. Die Entscheidung zwischen Manchester United und Chelsea fällt im Elfmeterschießen. Giggs verwandelt gegen Cech den Elfmeter zum 6:5. Danach scheitert Anelka, die Red Devils feiern 50 Jahre nach der Flugzeug-Katastrophe von München einen emotionalen Triumph. picture alliance
Feiern im Regen von Moskau: Ryan Giggs mit der Champions-League-Trophäe. picture alliance
Auch Meister wird Manchester United 2008 mal wieder. Ein 2:0 in Wigan bringt am letzten Spieltag die Entscheidung. Der eingewechselte Giggs macht alles klar... picture alliance
...und reißt danach mal wieder den Meisterpokal hoch. Nach 2008 folgten noch drei weitere Meistertitel. Damit schaffte United, was Alex Ferguson bei seinem Dienstantritt als - seinerzeit noch ziemlich illusorisch anmutendes - Ziel ausgegeben hatte: Liverpool "von seinem verdammten Sockel zu stoßen". Der heutige Stand in Sachen Meisterschaften: ManUnited 20, Liverpool 18. picture alliance
Jubeln mit Cristiano Ronaldo. Zahlreiche Superstars kamen in der Ära Ferguson nach Old Trafford und gingen wieder. Einer war immer da: Ryan Giggs. picture alliance
Ein paar Gelbe Karte ließen sich nicht vermeiden. Des Feldes verwiesen wurde Ryan Giggs in seiner Karriere aber noch nie. imago
Eine große Ehre wurde Giggs im Dezember 2009 zu Teil: Von der BBC erhielt er die renommierte Auszeichnung "Sports Personality of the Year". Überhaupt war es für den Waliser eine gute Zeit, was persönliche Auszeichnungen angeht... picture alliance
...denn zum ersten Mal überhaupt wählten ihn die Profi-Kollegen zu Englands "Spieler des Jahres". picture alliance
Ganz ohne Spitzen in Richtung des Erzrivalen aus Liverpool geht es in Old Trafford natürlich nie. Das Banner musste mittlerweile aber überarbeitet werden: Meistertitel Nummer 13 kam 2013 für Giggs dazu. picture alliance
Auch eine Bilderbuchkarriere kommt natürlich nicht ohne Tiefpunkte aus. Für Giggs kam ein solcher im Mai 2011: Im Champions-League-Finale von London hatte United beim 1:3 gegen den FC Barcelona keine Chance. Kurz vor dem Endspiel hatte der englische Boulevard angebliche Affären des zweifachen Familienvaters mit einem "Big-Brother"-TV-Sternchen und seiner Schwägerin publik gemacht. Das Saubermann-Image erhielt Kratzer. picture alliance
Bei den olympischen Spielen in London 2012 führte Giggs das Team Great Britain als Kapitän an. Dem Routinier gelang ein Tor. Der Medaillentraum platzte nach einem verlorenen Elfmeterschießen gegen Südkorea im Viertelfinale. picture alliance
Schläfen und Bart waren zwar inzwischen ergraut, doch im Training haute sich Giggs weiterhin voll rein. Nochmal Ferguson über das "köperliche Wunder" Giggs: "Darin, wie er auf sich Acht gegeben hat und immer noch Acht gibt, ist Ryan ein Vorbild für uns alle." Giggs selbt erklärte seine "ewige Jugend" mit guten Genen und seinem täglichen Yoga-Programm. picture alliance
Paul Scholes war bei United ein ständiger Begleiter von Giggs. Er sagt: "Ich hatte so viele außergewöhnliche Spieler als Teamkollegen, aber wenn ich einen wählen müsste, wäre es Giggsy. Er kann alles." picture alliance
Ein feines Gespür bewies auch das Publikum in Madrid: Als Ryan Giggs beim 1:1 zwischen Real und ManUnited im Achtelfinalhinspiel der Champions League 2012/13 in der Schlussphase eingewechselt wurde, erhob sich das Bernabeustadion und verbeugte sich mit einer stehenden Ovation vor dem Waliser. "Das hat mich überrascht", sagte Giggs ganz verlegen und scherzte: "Ich sollte hier öfter spielen." picture alliance
Am 6. Mai 2014 wechselte sich Giggs, da schon Interimscoach nach der Entlassung von David Moyes, im Old Trafford beim 3:1-Sieg gegen Hull City selbst ein. Es war sein letzter Auftritt im "Theatre of Dreams". picture alliance