16:35 - 47. Spielminute

Tor 1:0
Wiesinger
Rechtsschuss
Vorbereitung Cerny
1860 München

16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
T. Hoffmann
für Wiesinger
1860 München

16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ponte
für Präger
Wolfsburg

16:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Munteanu
für Franz
Wolfsburg

16:51 - 64. Spielminute

Tor 2:0
Schroth
Rechtsschuss
Vorbereitung Max
1860 München

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Borimirov
für Ehlers
1860 München

17:04 - 77. Spielminute

Tor 2:1
Ponte
Rechtsschuss
Vorbereitung Klimowicz
Wolfsburg

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Petrov
Wolfsburg

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Riseth
für Max
1860 München

17:13 - 87. Spielminute

Tor 2:2
Klimowicz
Kopfball
Vorbereitung Effenberg
Wolfsburg

M60

WOB

Bundesliga

5. Spieltag, 1860 München - VfL Wolfsburg 2:2 (0:0)

"Löwen geben Sieg noch aus den Händen

Nach dem Münchner Stadtderby gegen die Bayern (1:3) drehte sich das Personalkarussell bei den „Löwen“ zwei Mal. Für den angeschlagenen Riseth übernahm Ehlers die rechte Abwehrseite. Vor ihm agierte Wiesinger, der an Stelle von Borimirov auflief. Bei den Gästen aus Niedersachsen gab es nach dem 2:1-Sieg gegen den HSV keine Veränderungen, Trainer Wolfgang Wolf vertraute exakt der gleichen Startelf.


Der 5. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Simon Jentzsch Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Wiesinger (47')

2:0 Schroth (64')

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TSV 1860 München
1860 München

Jentzsch1,5 - Ehlers4,5 , R. Meyer4,5, Rodrigo Costa3,5, Pürk4 - Kurz3, Wiesinger2,5 , Cerny3,5, Häßler3 - Schroth3 , Max4

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier2,5 - K. Madsen5, S. Schnoor4, Franz4,5 - Akonnor3, Rau4, Karhan2,5, Effenberg3, Präger4 , Petrov2,5 - Klimowicz3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

1,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 20.800
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Bei spätsommerlichen Wetter mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kam der TSV 1860 München besser in die Partie als der VfL Wolfsburg. Insbesondere die „neue“ rechte Außenbahn mit Ehlers und Wiesinger, dessen Flanken immer wieder für Gefahr vor dem VfL-Tor sorgten, entwickelte viel Druck Richtung gegnerisches Tor. Doch außer einer Möglichkeit für Torjäger Max (5.) und einem Kopfball von Wiesinger (14.) sprang für 1860 in der Anfangsphase nichts heraus.

Der VfL benötigte einige Zeit, um richtig in die Partie zu finden. Erst nach einer Viertelstunde verstanden es die Wolfsburger, Wiesinger zu kontrollieren. In der Folgezeit starteten die Niedersachsen selbst einige Angriffsbemühungen. Doch die im Ansatz gut vorgetragenen schnellen Vorstöße über Petrov und Präger verpufften meist wirkungslos, da Torjäger Klimowicz bei Costa und Meyer in guten Händen war. Zudem erwischte Torhüter Simon Jentzsch erneut einen guten Tag und machte die Möglichkeiten von Präger (16.) und Petrov (30.) mit klasse Reaktionen zunichte. In der Schlussphase hatte 1860 dann aber Glück, als Rau am Pfosten scheiterte (44.).

So war das torlose Remis zur Halbzeit schmeichelhaft für die „Löwen“, die stark begannen, mit zunehmender Spieldauer aber immer mehr abbauten, während die Wolfsburger ruhig und clever ihre Angriffe aufzogen.

Ohne personellen Wechsel ging die Partie nach dem Kabinengang weiter. Und der zweite Abschnitt begann mit einem klassischen Paukenschlag. Nach einer Maßflanke von Cerny über die komplette VfL-Abwehr hinweg erzielte Wiesinger in seinem 100. Bundesligaspiel aus kurzer Distanz die Führung für 1860 München(48.).

Das Führungstor verlieh dem TSV 1860 zunächst Selbstvertrauen. Nicht nur waren die „Löwen“ nun bissiger in den Zweikämpfen, auch das Spielverständnis war plötzlich vorhanden. Max verpasste nach guter Kombination mit Häßler sein Ziel nur um Millimeter (52.). Obwohl Wolfsburg optisch überlegen war, die besseren Chancen hatte der TSV. Schroth erhöhte folgerichtig nach einem Konter in der 64. Minute auf 2:0.

Eigentlich deutete danach nichts im Olympiastadion auf eine Wende hin. Doch als der eingewechselte Ponte in der 77. Minute gegen zu passive „Löwen“ den Anschlusstreffer erzielte, wurde die Partie nochmals spannend. Und tatsächlich kam der VfL noch zum Ausgleich. Nach einem Eckball von Effenberg erzielte Klimowicz mit einem wuchtigen Kopfball das 2:2 (87.).

In der dramatischen Schlussphase hatten beide Teams sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer, doch Jentzsch klärte gegen Klimowicz (89.) und Kurz verfehlte sein Ziel nur knapp (90.). So blieb es beim insgesamt gerechten Remis.

Die Partie, die nur durchschnittliches Bundesliganiveau erreichte, aber eine Menge Torraumszenen bot, endete mit einem insgesamt gerechten 2:2. Wolfsburg verpasste im ersten Abschnitt die Führung, 1860 war nach dem 2:0 zu passiv.