3. Liga
3. Liga Analyse
14:39 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
L. Sliskovic
Magdeburg

15:09 - 49. Spielminute

Tor 1:0
Franzke
Rechtsschuss
Vorbereitung Obermair
Magdeburg

15:20 - 60. Spielminute

Tor 2:0
Obermair
Rechtsschuss
Vorbereitung Malachowski
Magdeburg

15:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rochelt
für Tiago Dantas
Bayern II

15:24 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kath
für Steininger
Magdeburg

15:35 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Jakubiak
für A. Müller
Magdeburg

15:39 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Ernst
Magdeburg

15:39 - 80. Spielminute

Tor 2:1
T. Kern
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Arp
Bayern II

15:40 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Brünker
für Franzke
Magdeburg

15:46 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Jastremski
für Waidner
Bayern II

15:50 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Kath
Magdeburg

FCM

FCB

3. Liga

Mal wieder Punkte gegen München: Magdeburg gibt die Rote Laterne ab

Ausgerechnet zwei Ex-Bayern treffen für Magdeburg

Mal wieder Punkte gegen München: Magdeburg gibt die Rote Laterne ab

Glückwünsche für den Matchwinner: Raphael Obermair machte den entscheidenden Treffer.

Glückwünsche für den Matchwinner: Raphael Obermair machte den entscheidenden Treffer. imago images

Magdeburgs angezählter Trainer Thomas Hoßmang musste gegen den amtierenden Drittliga-Meister auf Abwehrspieler Müller verzichten, der für die späte Notbremse bei der 2:5-Pleite bei Waldhof Mannheim vom DFB-Sportgericht für ein Spiel gesperrt wurde. Malachowski rückte für ihn in die erste Elf. In der Offensive nahm Hoßmang hingegen einen leistungsbedingten Wechsel vor: Steininger begann anstatt des in der Liga noch erfolglosen Kapitäns Beck, der auf der Bank Platz nehmen musste.

Bayern-Coach Holger Seitz tauschte nach dem 4:2-Sieg bei Absteiger Wiesbaden ebenfalls zweimal: Senkbeil und Waidner starteten für Richards (bei den Profis) und Stanisic (leichte Gehirnerschütterung), die beide nicht im Kader standen, in der Viererkette.

Nur Kühn lässt mal aufhorchen

Der erste Durchgang lässt sich ziemlich schnell zusammenfassen: Das Spielgeschehen fand nahezu ausschließlich zwischen den Strafräumen statt. Der leicht überlegene Drittliga-Meister leistete sich in der Offensive zu viele Fehler und Ungenauigkeiten. Magdeburg, das es oftmals mit langen Bällen versuchte, fehlten die Ideen gegen eine engmaschige Bayern-Defensive. Auch wenn es die Elbstädter mal in der Gefahrenzone zum Abschluss schafften, war stets ein Bein dazwischen. Die einzige vielversprechende Chance offenbarte sich den Gästen aus der Landeshauptstadt Bayerns: Kühn traf nach genialer Vorarbeit von Dajaku aus wenigen Metern aber nur Torwart Behrens (8.). So ging es ohne Treffer in die Katakomben.

3. Liga, 9. Spieltag

Magdeburg schlägt eiskalt zu

In den ersten Minuten nach dem Pausentee beanspruchten die Roten den Ball für sich und näherten sich durch Senkbeil erstmals an (48.). Wenig später stand der Verteidiger aber eher unglücklich im Mittelpunkt, hatte im eigenen Strafraum gegen Franzke das Nachsehen - und der machte kurz darauf die überraschende Führung für die Hausherren (49.). Ausgerechnet Franzke musste man aus Münchner Perspektive sagen, denn der jetzige Magdeburger Offensivmann durchlief zahlreiche Nachwuchsstationen bei den Bayern, bevor er via FC St. Pauli auf Leihbasis an der Elbe landete.

Obermair verschafft Luft

Der Drittliga-Meister wirkte nicht wirklich beeindruckt, hatte scheinbar prompt die richtige Antwort parat, doch der Treffer von Arp zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht (51.). Acht Minuten später drehte sich ein schöner Schuss von Kühn nur knapp am Gehäuse vorbei. Magdeburg hielt indes jedoch den Druck aufrecht, ruhte sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und legte nach - in Person von einem anderen ehemaligen Münchner: Obermair. Erneut ging es über die linke Seite, diesmal sah aber der andere defensive Ersatzmann blass aus: Obermair ließ Waidner auf dem Weg in den Sechzehner stehen und vollendete ins lange Eck (60.).

Kern lässt Magdeburg zittern

Die Bayern mussten angesichts des Zwei-Tore-Rückstandes volles Risiko gehen, öffneten dadurch aber natürlich Räume. Während die Münchner offensiv die Lösungen vermissen ließen, lief Magdeburg einige temporeiche Gegenstöße. In der 74. Minute den gefährlichsten, aber Sliskovic traf unter Druck nur den Außenpfosten. Sollte die verpasste Möglichkeit dem kriselnden Schlusslicht noch teuer zu stehen kommen? Kerns Anschlusstreffer vom Punkt (80.) ließ dies zumindest vermuten, aber der Seitz-Elf gelang in der Schlussphase kein weiterer Treffer mehr.

So durfte der 1. FC Magdeburg den erst zweiten Saisonsieg feiern und die Rote Laterne abgeben, während Bayern ein weiteres Mal in der Ferne leer ausging. München scheint Magdeburg zu liegen: Die bislang sieben eingefahrenen Punkte holten die Elbstädter gegen Teams aus der Landeshauptstadt Bayerns (Remis gegen 1860 sowie jeweils ein Sieg gegen Türkgücü und Bayern II).

Für Magdeburg geht es am nächsten Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Kaiserslautern weiter (Samstag, 14 Uhr). Bayern II empfängt den SV Meppen (Sonntag, 13 Uhr).