3. Liga
3. Liga Analyse
19:05 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Mannheim)
M. Celik
Mannheim

19:04 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Kobylanski
Rechtsschuss
Vorbereitung Biankadi
Braunschweig

19:13 - 13. Spielminute

Tor 1:1
Gohlke
Kopfball
Vorbereitung Gouaida
Mannheim

19:29 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Nehrig
Braunschweig

19:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Mannheim)
Trares
Mannheim

19:43 - 44. Spielminute

Tor 2:1
Schwenk
Kopfball
Vorbereitung Pfitzner
Braunschweig

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hofrath
für M. Celik
Mannheim

20:15 - 58. Spielminute

Tor 2:2
Va. Sulejmani
Linksschuss
Vorbereitung Marx
Mannheim

20:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Pourié
für Schwenk
Braunschweig

20:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
P. Kammerbauer
für Nehrig
Braunschweig

20:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Pourié
Braunschweig

20:30 - 73. Spielminute

Tor 3:2
Kobylanski
Rechtsschuss
Braunschweig

20:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Otto
für Biankadi
Braunschweig

20:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bouziane
für Ferati
Mannheim

20:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
R. Becker
für Bär
Braunschweig

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Koffi
für Va. Sulejmani
Mannheim

BRA

MAN

3. Liga

Braunschweig - Mannheim 3:2: Eintracht Braunschweig steigt auf

Eintracht dank Schützenhilfe vorzeitig aufgestiegen

Kobylanski hat das letzte Wort - und schießt Braunschweig in Liga zwei

Doppeltorschütze: Martin Kobylanski bejubelt sein Siegtor zum 3:2.

Doppeltorschütze: Martin Kobylanski bejubelt sein Siegtor zum 3:2. imago images

Eintracht-Coach Marco Antwerpen wechselte nach der 2:3-Niederlage beim FSV Zwickau vor allem in der Defensive ordentlich durch: Für Kijewski, Fürstner, Wiebe, Putaro, Kammerbauer spielten Schlüter, Burmeister, Kessel, Nehrig und Pfitzner. Und auch in vorderster Front gab es eine Änderung: Bär ersetzte Pourié.

Mannheims Trainer Bernhard Trares, der gemeinsam mit dem Verein nur kurz vor der Partie bekannt gemacht hatte, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde, musste einen Torwartwechsel vornehmen: Königsmann fiel verletzt aus und wurde von Scholz vertreten. Die weiteren Startelf-Veränderungen im Vergleich zur Nullnummer gegen Preußen Münster: Für Hofrath, Conrad, Schultz und Koffi begannen Celik, Flick, Gohlke und Sulejmani.

Zwei frühe Treffer: Gohlke kontert Kobylanski

Beide Teams zeigten sich in der Anfangsphase enorm effektiv und trafen jeweils mit ihrer ersten Gelegenheit: Braunschweig gelang ein Blitzstart, nachdem Biankadi rechts im Strafraum mit Leichtigkeit Gohlke aussteigen ließ und mit viel Übersicht Kobylanksi bediente, der aus kurzer Distanz ins leere Tor traf (4.). Doch die Führung überlebte die Anfangsviertelstunde nicht: Nach einer Gouaida-Ecke erhielt Gohlke maximal Geleitschutz und köpfte wuchtig zum 1:1 ein (13.).

Viel Leerlauf, viele Ecken - dann köpft Schwenk ein

Im Anschluss an die beiden frühen Treffer wurde es aber wieder deutlich ruhiger und es dauerte bis zur 35. Minute bis zur nächsten Torchance der Partie. Dann war es aber gleich ein Aluminium-Treffer, Nehrig köpfte eine Kessel-Flanke an den Außenpfosten. Insgesamt erspielten sich die Braunschweiger mit zunehmender Spieldauer im ersten Durchgang ein immer größeres Übergewicht und vor allem eine echte Flut an Eckbällen. So war es quasi folgerichtig, dass einer von ihnen noch vor der Pause zum 2:1 führte: Zwar wurde Kobylanskis Ecke zunächst noch ins Nichts verlängert, doch Pfitzner ging dem Ball nach und löffelte ihn von rechts zurück in die Mitte, wo Schwenk mit einem schulbuchmäßigen Kopfball präzise ins linke Eck traf (44.).

3. Liga, 37. Spieltag

Regenguss in Braunschweig - Sulejmani gleicht aus

In der Halbzeitpause begann es, aus Strömen zu regnen, auch die Witterung wurde nun zu einem echten Faktor. Bezeichnenderweise ging der ersten Chance des zweiten Durchgangs auch ein Ausrutscher von Ferati voraus, der sich aber dennoch im Liegen behauptete und Korte einsetzte, der mit seinem satten Schuss aber an Engelhardt scheiterte (54.). Allerdings war Mannheim nun deutlich besser im Spiel als noch im ersten Durchgang und kam nur wenig später zum erneuten Ausgleich: Schuster leitete mit einem blitzgescheiten Pass auf Marx ein, der von der Grundlinie zurück auf Sulejmani legte - und der Mittelstürmer traf in allerbester Torjägermanier aus der Drehung ins lange Eck (58.).

Sulejmani im Pech - Kobylanski hat das letzte Wort

Braunschweig war nun wieder gefordert und drehte nun wieder auf. Scholz musste gegen Kobylanski (63., 67.) und Kessel (64.) die erneute Führung der Eintracht vereiteln, die dann aber auch mächtig Glück hatte, nicht selbst in Rückstand zu geraten: Ein Distanzschuss von Sulejmani landete am Lattenkreuz, Zentimeter fehlten (71.). Bitter für Mannheim - denn nur Augenblicke später führte Braunschweig wieder: Christiansen köpfte eine abgefälschte Schlüter-Flanke aus dem Strafraum - aber genau vor die Füße von Kobylanski, der seine ganze individuelle Klasse zeigte: Seine technisch anspruchsvolle Volley-Abnahme schlug links unten ein - 3:2 (73.).

Da die Konkurrenz auf den anderen Plätzen patzte, stand Braunschweig nun knapp vor dem Aufstieg, musste aber zunächst noch den eigenen Vorsprung über die Zeit bringen. Denn Mannheim rannte in der Schlussphase noch einmal an, Engelhardt vereitelte mit einer Fußabwehr gegen Schuster den dritten Ausgleich der Partie (85.). In den letzten Minuten verteidigte Braunschweig den knappen Vorsprung mit Mann und Maus, brachte das 3:2 aber letztlich ins Ziel.

Danach ging der Blick nach München, wo der FC Bayern II in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich gegen den MSV Duisburg erzielte - und Braunschweig damit den vorzeitigen Aufstieg in die 2. Bundesliga bescherte. Die Eintracht-Akteure verfolgten die letzten Minute dieser Partie auf der Stadion-Leinwand und konnten sich freuen: Nach zwei Jahren in der 3. Liga ist Braunschweig zurück im Unterhaus.

Im Saisonfinale beim SV Meppen am Samstag (14 Uhr) kann Braunschweig nicht mehr von einem Aufstiegsplatz verdrängt werden. Für Mannheim ist der Aufstieg nun auch rechnerisch nicht mehr möglich, Waldhof empfängt am letzten Spieltag den FSV Zwickau.