Osnabrücks Coach Daniel Thioune wechselte nach der Nullnummer in Hannover auf zwei Positionen: Taffertshofer und Alvarez starteten für Agu, der zunächst auf der Bank Platz nahm, und Friesenbichler (Knieverletzung).
Fürths Trainer Stefan Leitl ließ seine Startelf nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Dresden unverändert.
Kleeblatt blüht auf, sorgt aber nicht für Gefahr
Die SpVgg Greuther Fürth startete mit starkem Zug zum Tor, kam dadurch häufig in die gefährliche Zone, schaffte es aber selten, sich zwingende Chancen zu erarbeiten. Ein Grund war die durchaus souveräne Defensive der Hausherren, ein anderer die fehlende Präzision der Fürther. Oftmals brachte Fürth den Ball im Zentrum einfach nicht an den Mann. So blieb der erste Torschuss von Hrgota (13.) lange die einzig nennenswerte Gelegenheit der auf Ballbesitz setzenden Fürther.
Heider fehlt das Glück
Die Lila-Weißen pochten hingegen zunächst auf Konter, konnten dadurch aber auch selten für Gefahr sorgen. Nach der druckvollen Anfangsphase der Gäste eigneten sich die Hausherren aber etwas Mut an und ergriffen die Initiative. Dadurch entstanden vereinzelt nennenswerte Situationen, die letztlich aber auch ungenutzt blieben. An nahezu allen Aktionen war Kapitän Heider beteiligt, der mehrfach scheiterte (25./27./27.).
Hrgotas Treffer zählt nicht
Kurz vor der Halbzeit wurde es dann hektisch, Fürth durfte durchaus überraschend jubeln - allerdings nicht allzu lange. Hrgota nickte nach einer Meyerhöfer-Flanke ein und markierte die vermeintliche Führung (42.). Jedoch hatte sich Ernst bei der herausragenden Vorarbeit gegen van Aken ein Foul geleistet - entschied Schiedsrichter Waschitzki nach Betrachten des Videomaterials (45.). Somit ging es mit unveränderter Ausgangssituation in die Pause.
2. Bundelsiga, 11. Spieltag
Großer Einsatz, aber keine Höhepunkte
Im zweiten Durchgang wurde die Partie hauptsächlich über den Zweikampf ausgetragen. Eine Vielzahl an Fouls verhinderte den Spielfluss und sorgte für eine eher zähe Angelegenheit. Wirkliche Höhepunkte und sehenswerte Torversuche gab es schlichtweg nicht. Sowohl Fürth als auch Osnabrück waren bemüht, brachten aber wenig bis gar nichts zustande.
Die beste Gelegenheit auf den entscheidenden Treffer offenbarte sich Wittek, der aus spitzem Winkel jedoch an Kühn scheiterte (77.). Somit endete eine Partie mit - über die volle Spieldauer betrachtet - wenigen offensiven Höhepunkten mit einem torlosen Remis.
Osnabrück gastiert am Freitag (18.30 Uhr) bei Jahn Regensburg. Für Greuther Fürth geht es am Samstag (13 Uhr) gegen Darmstadt weiter.