15:44 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Weghorst
Rechtsschuss
Vorbereitung R. Steffen
Wolfsburg

15:51 - 22. Spielminute

Tor annulliert
Ginczek
Wolfsburg

15:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Höfler
Freiburg

15:56 - 27. Spielminute

Tor 2:0
Weghorst
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Weghorst
Wolfsburg

15:58 - 28. Spielminute

Tor annulliert
Ginczek
Wolfsburg

16:01 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Teammanager Wegner
Wolfsburg

16:12 - 43. Spielminute

Tor 2:1
Höler
Kopfball
Vorbereitung Grifo
Freiburg

16:35 - 46. Spielminute

Tor 2:2
Sallai
Kopfball
Vorbereitung Höler
Freiburg

16:44 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Victor Sa
für R. Steffen
Wolfsburg

16:44 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Klaus
für Brekalo
Wolfsburg

16:53 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Waldschmidt
Freiburg

16:53 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
C.-H. Kwon
für Sallai
Freiburg

16:56 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Gerhardt
für X. Schlager
Wolfsburg

17:07 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
L. Itter
für Günter
Freiburg

17:07 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für R. Koch
Freiburg

17:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Marmoush
für Ginczek
Wolfsburg

17:21 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für Grifo
Freiburg

WOB

SCF

Bundesliga

Elfmeter mit Turban und Kopfball-Bogenlampe: Kein Sieger im Spektakel

VAR kurzzeitig im Dauereinsatz

Elfmeter mit Turban und Kopfball-Bogenlampe: Kein Sieger im Spektakel

Torschütze mit Turban: Wout Weghorst trifft per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0.

Torschütze mit Turban: Wout Weghorst trifft per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0. imago images

VfL-Coach Oliver Glasner musste auf Mehmedi verzichten, der gegen seinen Ex-Klub wegen Achillessehnenproblemen passen musste und von Ginczek ersetzt wurde. Die zweite Änderung im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg in Bremen: Steffen kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück auf den rechten Flügel und verdrängte Joao Victor auf die Bank.

Freiburgs Trainer Christian Streich wechselte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach nur auf der Rechtsverteidigerposition: Schmid erhielt den Vorzug vor Kübler (nicht im Kader).

Freiburg beginnt gut, doch Weghorst macht das erste Tor

Für Streich war es der Abschluss einer ereignisreichen Woche: Am Donnerstag hatte er seinen 55. Geburtstag gefeiert, am Freitag seinen Vertrag in Freiburg verlängert - und das Gastspiel in Wolfsburg war sein 250. Bundesliga-Trainer als Chefcoach der Breisgauer. Sein Team war in den Anfangsminuten auf einem guten Weg, Streich ein Geschenk zum Jubiläum zu machen, die Breisgauer starteten aktiv in die Partie. Wolfsburg brauchte rund zehn Minuten, um im Spiel anzukommen, kam dann aber durch einen blitzsauberen Angriff prompt zur Führung: Arnold schickte Steffen rechts steil, der Schweizer legte von der Grundlinie in den Rücken der Freiburger Abwehr - und da versenkte Weghorst den Ball trocken im rechten Eck (14.).

Kein Tor, aber stattdessen Elfmeter: Weghorst trifft mit Turban

Die Führung gab den Niedersachsen sichtbar Auftrieb, Wolfsburg setzte die Gäste nun zunehmend unter Druck - und erhöhte dann auf ausgesprochen umständliche wie kuriose Art und Weise: Weghorsts Flugkopfball aus kurzer Distanz lenkte Schwolow an die Unterkante der Latte, den Abpraller verwertete Ginczek. Was folgte, war ein minutenlanger Eingriff des VAR, denn es ging gleich um zwei verschiedene Szenen.

Spieler des Spiels

Wout Weghorst Sturm

2
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Spielnote

Umkämpft, kurzweilig und bis zum Schluss offen.

2
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Tore und Karten

1:0 Weghorst (14')

2:0 Weghorst (27')

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VfL Wolfsburg   SC Freiburg  
Spieldaten
20
Torschüsse
11
46%
Ballbesitz
54%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Casteels2,5 - Mbabu2,5, Pongracic4, Brooks5, Roussillon4 - X. Schlager4 , Arnold3,5, R. Steffen3,5 , Brekalo4 - Weghorst2 , Ginczek3,5

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SC Freiburg
Freiburg

Schwolow2,5 - J. Schmid4, Lienhart3,5, Heintz4, Günter4 - R. Koch4,5 , Höfler4,5 , Sallai2,5 , Grifo3 - Waldschmidt4 , Höler2,5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

2
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
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Nach einem Besuch in der Review Area nahm Schiedsrichter Dankert das Tor des deutlich im Abseits stehenden Ginczek zurück, gab aber stattdessen Elfmeter für Wolfsburg, da Weghorst bei seinem Kopfball von Höfler mit dem Fuß übel am Auge getroffen worden war. Weghorst saß zunächst blutüberströmt am Boden, gab sich aber beinhart: Während der VAR-Entscheidung wurde seine Wunde mit einem Turban versorgt, dann trat er direkt im Anschluss schon wieder zum Elfmeter an und schickte Schwolow in die falsche Ecke - 2:0 für Wolfsburg (27.).

Ginczek-Tor zählt wieder nicht - Höler verkürzt

Und Wolfsburg machte direkt weiter, nur Augenblicke nach dem zweiten Treffer köpfte Ginczek eine Arnold-Flanke zum vermeintlichen 3:0 ein - doch erneut schaltete sich der VAR ein. Ginczek hatte sich selbst an die Fingerspitzen geköpft, der Ball war so leicht abgefälscht worden. Dankert nahm auch Ginczeks zweiten Treffer zurück (28.). Auch außerhalb des Platzes war der Referee eingehend gefordert und zückte Gelb für den Wolfsburger Teammanager Wegner, der sich von der Tribüne aus beschwert hatte (32.).

Nachdem sich die Aufregung ein wenig gelegt hatte, kam der Sport-Club wieder etwas besser ins Spiel zurück - und zu einer Großchance zum Anschlusstreffer: Casteels reagierte glänzend gegen Sallais Abschluss aus kurzer Distanz (33.). Die Badener blieben jedoch am Drücker und kamen nicht unverdient zum 2:1: Höler köpfte eine halbhohe Grifo-Flanke im Tiefflug ins rechte Eck (43.). Und noch war nicht Schluss im ersten Abschnitt, Schwolow verhinderte per Fußabwehr Weghorsts dritten Treffer (44.).

Bundesliga, 31. Spieltag

Sallais Bogenlampe zum Ausgleich - Lienhart vergibt XXL-Chance

Wer dachte, dass es nach dem Seitenwechsel gemächlicher zugehen würde, sah sich früh getäuscht: Der zweite Abschnitt lief erst rund 30 Sekunden, als Pongracic am eigenen Strafraum über den Ball trat und so den Weg frei für Höler machte. Der Stürmer scheiterte freistehend an Casteels, doch der Abpraller landete bei Sallai, der den Ball aus recht großer Distanz in hohem Bogen über Brooks hinweg ins Tor köpfte (46.).

Im Anschluss an den Ausgleich erspielte sich aber Wolfsburg wieder klare Vorteile, Brekalos Flachschuss strich Zentimeter rechts vorbei (52.). Die größte Chance zum erneuten Führungstreffer besaßen aber die Breisgauer: Nach Grifos Solo standen gleich drei Freiburger einschussbereit im Fünfmeterraum, doch der aufgerückte Lienhart brachte den Ball nicht am auf der Linie postierten Mbabu vorbei - eine XXL-Möglichkeit (61.). Auch in der Folge blieben die Kräfteverhältnisse ähnlich: Wolfsburg machte das Spiel und hatte gelegentliche Möglichkeiten wie vom eingewechselten Gerhardt, der an Schwolow scheiterte (75.), doch die größeren Chancen hatten die Gäste, Edeljoker Petersen köpfte hauchdünn links vorbei (76.).

Verschnaufpause erst zum Schluss

Seine erste echte Verschnaufpause nahm sich das Spiel dann in der Schlussviertelstunde, erwähnenswert blieb nur noch ein Wolkenbruch, der in den letzten Minuten im Stadion niederging. Einen großen Schritt in Richtung Europa verpassten beide Teams: Wolfsburg bleibt Sechster, Freiburg Achter.

Die nächsten Aufgaben im Rennen um die internationalen Plätze erwartet die beiden Teams am Dienstag: Für Wolfsburg geht es um 18.30 Uhr in Gladbach weiter. Freiburg hat zwei Stunden später Hertha BSC zu Gast.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - SC Freiburg