14:11 - 54. Spielminute

Tor 1:0
Füllkrug
Rechtsschuss
Vorbereitung Harnik
Hannover

14:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Daube
Union

14:24 - 67. Spielminute

Tor 2:0
Kreilach
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Prib
Hannover

14:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Hosiner
für Hedlund
Union

14:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Redondo
für Daube
Union

14:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Zejnullahu
für Kroos
Union

14:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Anton
für Füllkrug
Hannover

14:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Karaman
für Klaus
Hannover

14:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Bakalorz
Hannover

H96

FCU

2. Bundesliga

Füllkrug stoppt den Lauf der Eisernen

Perfekte Premiere für Breitenreiter - Union-Serie reißt

Füllkrug stoppt den Lauf der Eisernen

Lieferten sich giftige Zweikämpfe: Hannovers Niclas Füllkrug (l.) und Berlins Toni Leistner.

Lieferten sich giftige Zweikämpfe: Hannovers Niclas Füllkrug (l.) und Berlins Toni Leistner. picture alliance

Hannovers Trainer André Breitenreiter veränderte die 96-Startelf bei seiner Premiere auf drei Positionen: Im Vergleich zum 0:0 auf St. Pauli spielten Füllkrug, Klaus und Sorg für Anton, Maier (beide Bank) und Fossum (nicht im Kader). Union Berlins Coach Jens Keller tauschte nach dem 1:0-Sieg gegen Nürnberg zweimal Personal: Daube und Pedersen begannen für Fürstner (Knie-Arthroskopie) und Parensen (Bank).

Intensives Spitzenspiel

Das Spitzenspiel zwischen zwei Aufstiegskandidaten war von Anfang an intensiv. Die Gäste aus der Hauptstadt überraschten mit einer Systemänderung und agierten statt im erfolgserprobten 4-3-3 in einem 4-2-3-1-System. Ein charakteristisches Stilmittel blieb trotzdem erhalten: Die Eisernen agierten mit aggressivem Pressing. Die Niedersachsen mussten sich deshalb schon früh vom Ball trennen und setzten auf Kurz- und Direktpässe, um sich aus dem Würgegriff zu kombinieren. 96 stand sehr kompakt und ließ kaum Räume offen, sodass beide Mannschaften auch immer wieder lange Bälle einstreuen mussten.

Spieler des Spiels

Niclas Füllkrug Sturm

2
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Spielnote

Lange von Leerlauf geprägt, nahm die Partie erst mit Hannovers Steigerung nach dem Wechsel Fahrt auf.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Füllkrug (54')

2:0 Kreilach (67')

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Hannover 96
Hannover

Tschauner3 - Sorg3, Sané2,5, F. Hübner3, Albornoz4 - Schmiedebach3, Bakalorz4 , Klaus3 , Prib3,5 - Füllkrug2 , Harnik3

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1. FC Union Berlin
Union

Mesenhöler3,5 - Trimmel3,5, Leistner2, Puncec3, Pedersen4,5 - Kroos3,5 , Daube2,5 , Skrzybski4, Kreilach3,5 , Hedlund4 - Polter4

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

2,5
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Spielinfo
Stadion HDI Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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Nach einer guten Viertelstunde kamen dann auch Strafraumszenen hinzu. Harnik (18.) und Bakalorz (21.) näherten sich mit Schüssen dem gegnerischen Tor an. Auf der anderen Seite sorgte Hedlund für Torgefahr (27.). Ansonsten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. War Union anfangs noch spielerisch dominanter, hatte Hannover nach einer halben Stunde etwas mehr Vorteile. Durchschlagskraft entwickelte jedoch keine der beiden Mannschaften. Torlos ging es in die Pause.

Füllkrug bricht den Bann - Eigentor Kreilach

2. Bundesliga, 26. Spieltag

Kurz vor Wiederbeginn zogen die Berliner noch ein paar Sprints an. Von dieser "Aktivierung" war danach aber nur wenig zu sehen. Hannover erarbeitete sich gegen nun verhaltener auftretende Köpenicker spielerische Vorteile und belohnten sich wenig später: Harnik zündete auf rechts den Turbo und flankte von der rechten Strafraumkante auf den zweiten Pfosten, wo Füllkrug direkt abnahm und zum 1:0 traf (54.).

Das Tor gab vor allem den Hausherren Auftrieb, die die Zügel in der Hand behielten und in Person von Prib die nächste Möglichkeit verbuchten (66.). Dann half bei den Niedersachsen auch noch das Glück mit: Eine Prib-Ecke sauste durch die Spielertraube und traf Kreilach am Kopf, von wo aus die Kugel ins eigene Tor gelenkt wurde (67.).

96 souverän - Kroos verletzt

Von den Eisernen kamen kaum noch offensive Impulse. Keller reagierte mit einem Doppelwechsel (Hosiner und Redondo, 69.), der wirkungslos blieb. Kurz darauf der nächste Tiefschlag für Union: Kapitän Kroos musste verletzt runter (rechte Hüfte) - für ihn kam Zejnullahu (78.). Eine Aufholjagd begünstigte das sicher nicht. 96 riegelte ab und verwaltete den Zwei-Tore-Vorsprung gekonnt. Der eingewechselte Karaman hatte sogar noch die Chance, die Führung auszubauen (88.).

Für beide Aufstiegskandidaten, die nun nur noch ein Punkt trennt, geht es jetzt in eine englische Woche: Hannover genießt am Dienstag (17.30 Uhr) erneut Heimrecht gegen Nürnberg. Die Eisernen empfangen am Mittwoch (17.30 Uhr) Erzgebirge Aue.