18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Daube
für Zejnullahu
Union

18:40 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Rama
für E. Taffertshofer
Würzburg

18:40 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für Weihrauch
Würzburg

18:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hedlund
für Redondo
Union

19:10 - 84. Spielminute

Tor 0:1
Quaner
Rechtsschuss
Union

19:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
F. Müller
für Daghfous
Würzburg

19:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Parensen
für Quaner
Union

19:20 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Kurzweg
Würzburg

WÜR

FCU

2. Bundesliga

Quaners Einzelaktion bringt den Sieg

Union feiert dritten Liga-Sieg in Folge - Würzburgs Serie reißt

Quaners Einzelaktion bringt den Sieg

Würzburgs Elia Soriano hatte gegen Berlins Stefan Fürstner (l.) und Toni Leistner (r.) einen schweren Stand.

Würzburgs Elia Soriano hatte gegen Berlins Stefan Fürstner (l.) und Toni Leistner (r.) einen schweren Stand. imago

Kickers melden die Top-Torjäger ab

Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach veränderte seine Startelf nach dem 3:0 in Fürth nur auf der Position des Linksverteidigers: Kurzweg erhielt den Vorzug vor Junior Diaz (nicht im Kader). Berlins Trainer Jens Keller war im Vergleich zum 2:1 bei 1860 München zu einem personellen Wechsel gezwungen: Zejnullahu begann für den verletzten Kapitän Kroos (muskuläre Probleme). Die Spielführerbinde übernahm Skrzybski.

Spieler des Spiels

Collin Quaner Sturm

2,5
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Spielnote

Das Spiel lebte bis zuletzt von der Spannung, weil Würzburg ständig anrannte, Berlin aber den entscheidenden Treffer in der Schlussphase erzielte.

3
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Tore und Karten

0:1 Quaner (84')

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Würzburger Kickers
Würzburg

Wulnikowski3 - Pisot3,5, Schoppenhauer3, S. Neumann3, Kurzweg3 - E. Taffertshofer3 , Schröck3, Weihrauch4 , Benatelli3,5, Daghfous2,5 - Soriano3

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1. FC Union Berlin
Union

Busk3 - Trimmel3, Leistner2,5, Schönheim2,5, Pedersen2,5 - Fürstner3, Zejnullahu4,5 , Kreilach3,5 - Skrzybski4, Redondo4,5 , Quaner2,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Matthias Jöllenbeck Freiburg

2
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Spielinfo
Stadion Flyeralarm-Arena
Zuschauer 10.148
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Am heimischen Dallenberg agierten die Kickers im 4-5-1-System aus einer gesicherten Defensive heraus und setzten mit schnellen Vorstößen immer wieder Nadelstiche. Schröck (7.) und Daghfous (11.) sorgten schon früh für Torgefahr. Von den im 4-3-3 formierten Eisernen kamen hingegen nur wenig offensive Impulse. Die beiden Top-Torjäger der 2. Liga, Quaner und Skrzybski, wurden komplett abgemeldet.

Würzburg überzeugt - Kreilach trifft die Latte

Mit fortschreitender Spieldauer wurde der FWK immer dominanter: Die Unterfranken überzeugten durch eine gute Raumaufteilung, rückten schnell nach, ließen die Kugel mit vielen Pässen zirkulieren, bewegten sich dabei auch viel ohne Ball und schafften somit immer wieder Anspielstationen. Auch in der Defensive überzeugten die Würzburger mit mannschaftlicher Geschlossenheit, zeigten sich sehr zweikampfstark und erstickten Ansätze von Kontern durch konsequenter Arbeit gegen den Ball bereits im Keim. Aufgrund mangelnder Durchschlagskraft schafften es die Kickers aber nicht, das optische Übergewicht auch auf der Anzeigetafel sichtbar zu machen.

Das nahezu komplett abgemeldete Berlin verbuchte dann aber die beste Chance im ersten Durchgang: Eine Trimmel-Ecke rauschte in die Spielertraube zu Kreilach, der an die Latte köpfte (34.). Diese Szene gab Union mehr Auftrieb. Dennoch fehlte es an Ideen und Kreativität, um den Kickers-Beton aus den Angeln zu heben. Torlos ging es in die Pause.

Viele Wechsel - kaum Strafraumszenen

2. Liga, 6. Spieltag

Mit Wiederbeginn brachte Keller Daube - wohl um mehr Zugriff im Mittelfeld zu bekommen. Sein Gegenüber Hollerbach vollzog hingegen wenig später gleich einen Doppelwechsel und stellte seine Elf durch die Hereinnahme von Rama und Daghfous offensiver ein (54.). Auf dem Rasen änderte sich zunächst aber nichts an der Rollenverteilung: Kompakte Kickers ließen hinten nichts anbrennen, vorne fehlte aber die Präzision bei der finalen Aktion (Soriano, 47.; Daghfous, 63., 64.; Benatelli, 65.; Pisot, 67.). Union blieb derweil ideenlos, lief meist nur hinterher und sah sich deshalb immer wieder in die Defensive gedrängt. Keller brachte deshalb mit Hedlung einen frischen Angreifer (70.).

Der neue Mann erbrachte schnell einen ersten Arbeitsnachweis, doch Wulnikowski fing seinen Schuss sicher (74.). Im direkten Gegenzug prüfte Daghfous Busk aus spitzem Winkel (74.). Dies waren für lange Zeit die besten Torraumszenen. Zwar erarbeitete sich der FWK zahlreiche Standards, konnte daraus aber kaum Gefahr entwickeln.

Quaners Einzelaktion bringt den Dreier

In der Schlussphase roch es demnach nach einer Nullnummer, doch Top-Torjäger Quaner stellte den Spielverlauf mit einer tollen Einzelaktion auf den Kopf: Mit einem schnellen Antritt dribbelte der Schlacks an zwei Gegenspieler vorbei und traf aus 16 Metern den Innenpfosten, von wo die Kugel zum 1:0 ins Tor sprang (84.). Die Unterfranken rannten noch einmal an, perlten aber reihenweise am Abwehrbollwerk der Hauptstädter ab. Die beste Möglichkeit hatte noch Königs, doch sein Kopfball landete nur auf dem Tordach (90.+1).

Würzburg ist am Sonntag (13.30 Uhr) in Dresden zu Gast, Union empfängt tags darauf (20.15 Uhr) St. Pauli.