15:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Kagelmacher
1860 München

15:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
D. Blum
Nürnberg

16:14 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Stark
Kopfball
Vorbereitung D. Blum
Nürnberg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Wolf
für Simon
1860 München

16:35 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rama
1860 München

16:43 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Vallori
Kopfball
Vorbereitung Adlung
1860 München

16:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
R. Koch
für Schöpf
Nürnberg

16:57 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Petrak
Nürnberg

16:58 - 72. Spielminute

Tor 2:1
Adlung
Handelfmeter,
Rechtsschuss
1860 München

16:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Stark
Nürnberg

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Sylvestr
für Kerk
Nürnberg

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für D. Stahl
1860 München

17:05 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Vollmann
für Rodri
1860 München

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Nikci
für Polak
Nürnberg

17:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bulthuis
Nürnberg

17:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Vollmann
1860 München

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

17:23 - 90. + 6 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

M60

FCN

2. Bundesliga

Adlung behält vom Punkt die Nerven

Ampelkarte für Pinola - Aufregung um vermeintlichen Ausgleich

Adlung behält vom Punkt die Nerven

Erleichterung pur: Münchens Siegtorschütze Daniel Adlung (l.) und Valdet Rama.

Erleichterung pur: Münchens Siegtorschütze Daniel Adlung (l.) und Valdet Rama. picture alliance

Löwen-Trainer Torsten Fröhling drehte gegenüber dem 1:0-Sieg beim FSV Frankfurt viermal am Personalkarussell: Stahl, Rama, Simon und Rodri standen für Weigl, Wolf (beide Bank), Hain (verletzt) sowie Okotie (Gelbsperre) in der Startelf.

Nürnbergs Coach René Weiler ersetzte in seiner Angangsformation im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig den gelbgesperrten Burgstaller durch Kapitän Polak, der nach muskulären Problemen wieder an Bord war.

Spieler des Spiels

Daniel Adlung Mittelfeld

3
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Spielnote

Die Partie verlief auf enttäuschendem technischen Niveau, es gab kaum gelungene Spielzüge. Das Spiel lebte vor allem von der Spannung.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Stark (45')

1:1 Vallori (56')

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TSV 1860 München
1860 München

Eicher3 - Kagelmacher3 , Vallori3 , Schindler3,5, Bandowski4 - D. Stahl4 , Adlung3 , Simon4,5 , Rama5 , Wittek4 - Rodri5,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - Celustka4, Hovland3,5, Bulthuis3 , Pinola4 - Petrak3,5 , Polak3,5 , Stark3,5 , Kerk5 , Schöpf4 - D. Blum4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

6
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 68.500
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Der Club begann vor der großen Kulisse stark. Während 1860 die Nervosität anzumerken war und sich bei den Löwen etliche Fehler im Aufbau einschlichen, präsentierte sich Nürnberg gut geordnet, arbeitete besser gegen den Ball und hatte so ein klares Übergewicht. Wirklich zum Zug kam der FCN aber offensiv zunächst nicht - etlichen Freistoßsituationen mangelte es an einer zumindest ordentlichen Ausführung, einzig Blum versprühte nach Sololauf aus dem Spiel heraus etwas Gefahr (15.).

Die gehemmten Gastgeber wussten sich auch im weiteren Verlauf nicht aus der Umklammerung der spielerisch besseren Franken zu befreien, das Offensivspiel der mutlosen Münchner blieb gänzlich Stückwerk. Weil aber defensiv nichts anbrannte beim Abstiegskandidat, blieben Tor- und Strafraumszenen vorerst Fehlanzeige.

Nürnberg, insgesamt wesentlich aktiver, versuchte es immer wieder über die linke Seite. Nach guter Kombination, initiiert von Pinola, kam Kerk nach Doppelpass mit Schöpf im Zentrum aus 20 Metern zum Abschluss, verzog aber mit seinem schwächeren rechten Fuß (33.).

Und die Löwen? Abstiegskampf sieht sicherlich anders aus. Immerhin zeigte sich die Fröhling-Elf erstmals in der 41. Minute vor dem gegnerischen Tor, als Rama hart bedrängt Kagelmachers Flanke vorbeinickte.

Die Quittung für zu viel Münchner Passivität setzte es dann kurz vor dem Pausenpfiff: Blum wurde links geschickt und von Vallori gestellt. Aber viel zu zögerlich ging der Spanier zu Werke, Blum flankte - aus dem Stand! - ins Zentrum, wo Stark heranrauschte und per Flugkopfball Keeper Eicher aus fünf Metern überwand (45.).

Der 33. Spieltag

Mit Wolf für Simon begannen die Gastgeber Durchgang zwei. Und mit mehr Offensivgeist und Engagement, das Adlung fast schnell gekrönt sah - aber sein Fernschuss streichelte nur die Latte (51.). Wenig später aber klappte es mit dem Ausgleich: Adlung brachte einen Freistoß von rechts, Vallori übersprang Bulthuis und nickte wuchtig ins rechte Eck ein (56.).

Nach gut zehn Minuten Offensivpower schnaufte 1860 durch - und auch das Spiel, das in eine Leerlaufphase abtauchte. Der FCN war auf der Suche nach der Form aus dem ersten Abschnitt, fand offensiv kaum mehr statt. Und geriet in Rückstand, als Stark im Luftduell gegen Rodri die Hand zu Hilfe nahm und Referee Jochen Drees folgerichtig auf den Punkt zeigte. Adlung jagte das Leder scharf ins linke Eck - 2:1 (72.)!

Die Münchner verdienten sich ihre Führung danach. Adlung zwang Schäfer aus der Distanz zur Glanzparade (77.), Hovlands Grätsche gegen Rama war elfmeterwürdig (82.).

In der Schlussphase aber sollte es knifflig werden: Bulthuis erzielte den vermeintlichen Ausgleich, der Club jubelte und schien die Löwen ins Tal der Tränen zu stürzen - doch Sekunden später wurde dem 2:2 wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung versagt (87.). In der turbulenten Schlussphase sah dann auch noch Pinola die Ampelkarte (90.+6), ehe wenig später die Münchner jubelnd die Arme hochrissen.

1860 gastiert nächsten Sonntag (15.30 Uhr) beim Karlsruher SC. Nürnberg empfängt gleichzeitig den VfR Aalen.