13:43 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Vrancic
Braunschweig

13:48 - 18. Spielminute

Tor 0:1
Zuck
Linksschuss
Vorbereitung Eggen Hedenstad
Braunschweig

14:08 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Schindler
Kopfball
Vorbereitung Adlung
1860 München

14:35 - 49. Spielminute

Tor 1:2
R. Korte
Rechtsschuss
Braunschweig

14:37 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Okotie
1860 München

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Weigl
für Y. Stark
1860 München

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
M. Wolf
für Rama
1860 München

14:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Claasen
1860 München

14:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
S.-W. Ryu
für R. Korte
Braunschweig

14:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Theuerkauf
für Nielsen
Braunschweig

15:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
I. Sanchez
1860 München

15:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Vallori
für I. Sanchez
1860 München

15:18 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Angha
1860 München

15:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Henn
für Zuck
Braunschweig

15:18 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
S.-W. Ryu
Braunschweig

M60

BRA

2. Bundesliga

Kortes Traumtor beendet Braunschweigs Auswärtsmisere

1860 ist nach der dritten Pleite in Folge Letzter

Kortes Traumtor beendet Braunschweigs Auswärtsmisere

So fühlt sich also ein Auswärtssieg an: Braunschweig feiert einen 2:1-Erfolg bei 1860.

So fühlt sich also ein Auswärtssieg an: Braunschweig feiert einen 2:1-Erfolg bei 1860. picture alliance

Nach dem desaströsen Auftritt bei seiner Premiere als 1860-Chefcoach bei der 1:4-Niederlage in Aue nahm Markus von Ahlen drei Wechsel vor. Bülow, Hertner und Claasen begannen anstelle von Kagelmacher, Wojtkowiak und Weigl. Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht musste wegen des Ausfalls von Decarli (Muskelfaserriss im Oberschenkel) in der Abwehr umbauen. Hedenstad rückte zurück in die Viererkette, Kessel - beim Last-Minute-2:2 gegen Greuther Fürth zuletzt Doppeltorschütze - ins Abwehrzentrum. Vrancic war genauso neu im Team wie Kapitän Kruppke, der anstelle von Bakenga stürmte.

Braunschweig erwischte den besseren Start und wurde bei Kontern schon in der Anfangsviertelstunde zweimal gefährlich (5./9.). Die Führung für die Gäste war verdient: Zuck tauchte nach Doppelpass mit Hedenstad in der linken Strafraumhälfte frei vor Ortega auf und überwand den "Löwen"-Schlussmann mit einem Schuss ins kurze Eck (18.).

Der 11. Spieltag

Spieler des Spiels

Hendrick Zuck Abwehr

2,5
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Spielnote

Eine Partie auf schwachem Niveau mit zwei verunsichert wirkenden Teams, die sich zahlreiche und leichte Ballverluste leisteten.

4,5
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Tore und Karten

0:1 Zuck (18')

1:1 Schindler (38')

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TSV 1860 München
1860 München

Ortega Moreno4,5 - Angha4,5 , Bülow4, Schindler3 , Hertner4,5 - Y. Stark4 , I. Sanchez4 , Claasen4,5 , Adlung3,5, Rama4,5 - Okotie4,5

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Gikiewicz2,5 - Kessel4, Correia3, Reichel3,5, Eggen Hedenstad3 - R. Korte3 , D. Vrancic4 , Boland3,5, Zuck2,5 - Nielsen4 , Kruppke4

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Schiedsrichter-Team

Robert Kempter Stockach

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 20.300
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Der Rückstand stürzte 1860 in die totale Verunsicherung. Dem Spiel der "Löwen" fehlte in dieser Phase jegliche Struktur. Die Münchner leisteten sich zahlreiche Abspielfehler und kamen überhaupt nicht mehr in die Zweikämpfe. Mühelos konnten sich die Braunschweiger minutenlang in der Hälfte der Gastgeber festsetzen. Allein Torchancen sprangen für den BTSV nicht dabei heraus.

So brachte eine Standardsituation die 60er, die bis dato keinerlei Torgefahr ausgestrahlt hatten, wie aus dem Nichts wieder zurück ins Spiel: Adlungs Freistoßhereingabe von der linken Seite fand in Schindler einen Abnehmer. Der Kapitän brachte den Ball per Kopf zum 1:1 im Netz unter (38.). Pause.

Nach dem Wechsel war Braunschweig gleich wieder hellwach. Hatte Nielsen es nach wenigen Sekunden noch knapp verpasst, für die erneute Gästeführung zu sorgen, verpasste Korte den Hausherren wenig später die eiskalte Dusche. Sein erster Saisontreffer gehörte in die Kategorie "Traumtor": An der Strafraumgrenze tanzte der Mittelfeldspieler erst Claasen aus und brachte den Ball dann mit dem Außenrist über Ortega hinweg im Tor unter (49.).

Anders als nach dem ersten Gegentreffer ließen sich die 60er vom neuerlichen Rückstand diesmal nicht aus der Bahn werfen. Vor allem nach Adlungs Freistoßhereingaben zeigten sich die Braunschweiger weiter anfällig (59./61.). Stark vergab eine gute Einschussmöglichkeit, als er aus elf Metern links vorbeischoss (62.). Von Ahlen musste nun mehr riskieren und brachte mit Wolf einen zweiten Angreifer.

Braunschweig stellte seine Offensivbemühungen im zweiten Durchgang weitgehend ein, stand tief in der eigenen Hälfte und begnügte sich damit, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Ein riskantes Spiel, das beinahe gescheitert wäre, als Wolf nach Doppelpass mit Bülow frei vor Gikiewicz auftauchte. Der Braunschweiger Torhüter parierte per Fußabwehr (81.). Näher kamen die Münchner dem Ausgleich in der hektischen Schlussphase nicht mehr. Nach vierminütiger Nachspielzeit stand der erste Braunschweiger Auswärtssieg seit über einem Jahr fest. 1860 ziert nach elf Spieltagen das Tabellenende.

Weiter geht es für beide Teams am Mittwoch im DFB-Pokal (jeweils um 19 Uhr). 1860 München hat Bundesligist SC Freiburg zu Gast. Braunschweig tritt gegen Regionalliga-Spitzenreiter Würzburger Kickers an. Am Sonntag stehen dann die nächsten Ligaspiele an: 1860 gastiert in Bochum, Braunschweig empfängt den VfR Aalen.