Nomen est omen. Am Nachnamen liegt es aber nicht, dass Jan-Niklas Beste wie bereits im Winter erneut ganz oben steht. Untypisch für einen Außenbahnspieler war der 24-Jährige wie in der Hinrunde erneut der Spielgestalter in Heidenheim. Beste war der Mann für Tempoverschärfungen und Standards, überhaupt die Triebfeder bei fast allen Offensivbemühungen. Je sieben Treffer und Assists garnieren seine starke zweite Saisonhälfte - und ließen keine Zweifel an Bestes abermaliger Top-Platzierung zu.
Knapp geschlagen geben musste sich Kiels Fabian Reese. Der künftige Herthaner punktete mit seiner Geschwindigkeit und Dynamik sowie der Ausbeute von je sechs Toren und Vorlagen.
Klaus und Pick neu dabei, Atik steigert sich
In der Kategorie "Auffällig" folgen auf den Plätzen 3 und 4 zwei Neue: Düsseldorfs Felix Klaus und Heidenheims Florian Pick wurden in der Winter-Rangliste noch nicht berücksichtigt, nun stehen sie knapp hinter dem Spitzenduo. Im Übrigen dicht gefolgt von Baris Atik vom 1. FC Magdeburg, der durch eine starke Rückrunde einen Sprung von Rang 14 auf Platz 5 macht.
Neu in der Rangliste ist ebenfalls Bakery Jatta vom Hamburger SV. Als Neunter liegt er sogar einen Platz über seinem Teamkollegen Jean-Luc Dompé, der im Winter noch an achter Stelle platziert war.
Zwei aus Winter-Spitzenquartett stürzen ab
Abgestürzt ist dagegen Rostocks Kai Pröger: Lag er im Winter noch im Spitzenquartett der 2. Bundesliga, so ist er nach einer überschaubaren Rückrunde um eine Kategorie und vier Plätze nach unten gestuft worden und belegt nun den achten Platz.
Gänzlich aus der Rangliste gefallen ist Robin Hack von Absteiger Arminia Bielefeld. Der 24-Jährige, der vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach steht, belegte nach acht Treffern in der Hinrunde im Winter noch Platz 2 hinter Beste. In der Rückrunde schoss er jedoch nur noch zwei Tore und zeigte überschaubare Leistungen.
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