14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Finne
für Risse
Köln

14:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
An. Ludwig
für Bierofka
1860 München

14:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hertner
für Wojtkowiak
1860 München

14:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Brecko
Köln

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Y. Stark
1860 München

15:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ujah
für Helmes
Köln

15:11 - 85. Spielminute

Tor 0:1
Finne
Rechtsschuss
Vorbereitung Brecko
Köln

15:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Peszko
für Nagasawa
Köln

M60

KOE

2. Bundesliga

Joker Finne wirbelt und trifft doch noch

Kölns Serie gegen 1860 hält - 5. Gelbe Karte für Brecko

Joker Finne wirbelt und trifft doch noch

Ex- gegen Jung-Löwe: Kölns Matthias Lehmann (l.) im Duell mit Julian Weigl.

Ex- gegen Jung-Löwe: Kölns Matthias Lehmann (l.) im Duell mit Julian Weigl. picture alliance

Löwen-Dompteur Friedhelm Funkel stellte gegenüber dem 2:1-Sieg in Cottbus zweimal um: Für Ludwig sowie Adlung (Gelbsperre) kamen Bierofka und Weigl zum Zug.

Kölns Trainer Peter Stöger tauschte nach dem 2:0-Heimerfolg gegen den KSC einmal Personal aus: Risse ersetzte Finne.

1860 zeigte sich direkt bissig und stand vor der frühen Führung: Horn parierte binnen Sekunden solide gegen Osako und prächtig gegen Stoppelkamp (3.). Köln versuchte sich aus abwartender Haltung im Konterspiel, das gegen aggressiv angreifende Löwen aber zunächst im Ansatz verpuffte.

Die Funkel-Elf agierte offensiv variabel, die nächste Chance folgte, aber Osako kam nach Bierofkas Flanke gegen Brecko nicht ran (8.). Nach zehn Minuten stimmte die Ordnung des FC, es ging nun hin und her, auch weil die Kombinationen der Gäste, die in Fernschüsse von Helmes (14.) und Nagasawa (15.) mündeten, sicherer wurden.

Nach einer Viertelstunde hatten sich die beiden Teams aufeinander eingestellt, zogen sich bei Angriffen des Kontrahenten weit in die eigene Hälfte zurück. Mehr als eine Aktion der spielerisch besseren Kölner durch Helmes, der sich durch zu späte Ballkontrolle um eine Großchance brachte (23.), ließen die beiden Abwehrreihen nicht zu.

Spielerisch hatten die Geißböcke mit den Initiatoren Halfar und Nagasawa ein leichtes Übergewicht, insgesamt aber hing die Partie doch sehr durch. Mit einer Nullnummer ging es in die Pause, dabei wäre doch nach 36 Minuten das 1:0 fällig gewesen: Weigl knöpfte Matuschyk im Mittelfeld das Leder ab und brachte Osako halblinks in Stellung. Der Japaner umdribbelte Maroh geschickt und Wimmer mit Glück, stand frei vor Horn, schoss aber aus elf Metern links vorbei (36.).

Der 28. Spieltag

Stöger brachte mit Wiederanpfiff Finne für Risse. Und der Youngster, der in die Spitze neben Helmes rückte, während Halfar nun rechts spielte, brauchte überhaupt keine Anlaufzeit, wirbelte die Defensive der Münchner sofort gehörig durcheinander. Doch weder der Norweger, der zwei Hochkaräter nicht nutzen konnte (50., 53.), Helmes (53.) noch Matuschyk, der mit zwei Fernschüssen in Kiraly seinen Meister fand (55., 59.), krönten die energische Drangphase des Tabellenführers, in der es immer wieder lichterloh brannte im Löwen-Strafraum.

Funkel reagierte nach einer Stunde mit zwei Einwechslungen - Ludwig und Hertner kamen für Bierofka und Wojtkowiak -, die Funkel-Elf befreite sich aus der Umklammerung, die Aktionen spielten sich in der Hauptsache im Mittelfeld statt. Brecko holte sich seine fünfte Gelbe Karte ab (67.), ehe die Schlussviertelstunde anbrach.

Die beging Köln, das die Zügel nun wieder anzog, mit Ujah statt Helmes. Kiraly war bei einem sehenswerten Fallrückzieher des Nigerianers noch auf dem Posten (81.), wenig später aber hatte der Löwen-Keeper das Nachsehen: Finne nahm Breckos Steilpass halbrechts klasse an, setzte sich glücklich gegen Schwabl durch und schoss aus elf Metern ins kurze Eck ein. Kiraly war noch dran, konnte aber nicht entscheidend ablenken (85.).

Es sollte der entscheidende Treffer sein, Chancen hüben (Stahl, 88.) wie drüben (Peszko, 90.) brachten nichts Zähbares mehr ein. Kölns Serie ungeschlagener Spiele gegen die Münchner hielt (vier Unentschieden, drei Siege), die Stöger-Schützlinge festigten ihre Spitzenposition, während auch die letzten Aufstiegsträume von 1860 nunmehr ausgeträumt sein dürften.

Nächsten Sonntag (13.30 Uhr) erwarten die Sechziger den Karlsruher SC. Die Kölner spielen tags zuvor (13 Uhr) gegen Arminia Bielefeld.