13:32 - 1. Spielminute

Tor 0:1
Ramos
Kopfball
Vorbereitung Holland
Hertha

13:38 - 8. Spielminute

Tor 0:2
Niemeyer
Kopfball
Vorbereitung Ronny
Hertha

14:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Hubnik
Hertha

14:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Holland
Hertha

14:44 - 56. Spielminute

Tor 0:3
Ronny
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Sahar
Hertha

14:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kocer
für Hochscheidt
Aue

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Mukhtar
für Ronny
Hertha

14:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Ramos
Hertha

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Fa. Müller
Aue

14:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für N. Schulz
Hertha

15:02 - 74. Spielminute

Tor 0:4
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung Wagner
Hertha

15:06 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Wagner
Hertha

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Gercaliu
für Schlitte
Aue

AUE

BSC

2. Bundesliga

Ramos trifft nach 24 Sekunden

Aue ohne Durchschlagskraft - Hertha gnadenlos effektiv

Ramos trifft nach 24 Sekunden

Blitzstart: Aues Torwart Martin Männel (re.) musste bereits nach 24 Sekunden hinter sich greifen.

Blitzstart: Aues Torwart Martin Männel (re.) musste bereits nach 24 Sekunden hinter sich greifen. picture alliance

Aues Trainer Karsten Baumann musste im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Duisburg auf den Gelb-gesperrten Nickenig verzichten. Dafür rückte Rau in die Innenverteidigung.

Hertha-Coach Jos Luhukay war nach dem 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli zu Veränderungen gezwungen: Pekarik (Schulter-OP) und Kluge (Magen-Darm-Infekt) fehlten. Dazu rotierte Brooks zurück auf die Bank. In die Startelf rückten dafür Hubnik, Bastians und Sahar.

Blitzstart: 2:0 nach acht Minuten

Das Spiel war keine 24 Sekunden alt, da zappelte das Spielgerät schon im Auer Netz. Nach einem Ballverlust der Veilchen im Mittelfeld schalteten die Berliner schnell um. Holland flankte von links nach innen und fand Sturmtank Ramos, der aus sieben Metern zum 1:0 einnicken konnte (1.). Der Fehlstart für den FC Erzgebirge war perfekt und deren Defensive noch immer im Tiefschlaf: Nach einem Ronny-Freistoß vom linken Flügel köpfte Niemeyer Schröder an, von dessen Körper der Ball unhaltbar für Torwart Männel ins Netz (8.) sprang - 2:0 nach nicht einmal acht Minuten!

Spieler des Spiels

Ronny Mittelfeld

2
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Ramos (1')

0:2 Niemeyer (8')

mehr Infos
Erzgebirge Aue
Aue

Männel3,5 - O. Schröder5, Klingbeil5, Rau5, Schlitte5 - Hensel4, Höfler4, Fa. Müller4 , Wiegel5 - Hochscheidt5 , Sylvestr5

mehr Infos
Hertha BSC
Hertha

Kraft3 - M. Ndjeng3, Hubnik3,5 , Bastians3,5, Holland3 - Lustenberger3, Niemeyer2,5 , N. Schulz3,5 , Ronny2 , Sahar2 - Ramos2

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 11.150
mehr Infos

Aue antwortete sofort: Hensel setzte Müller auf rechts in Szene. Die flache Flanke des Flügelflitzers erreichte der heranrauschende Sylvestr, platzierte die Kugel aber aus nur sechs Metern über den Kasten (9.). Diese Aktion gab Auftrieb. Zwar blieb die sächsische Defensive wackelig, dafür entwickelten die Hausherren endlich auch Druck nach vorne. Vor allem Müller brach immer wieder mit schnellen Vorstößen durch. Die in der Luft hängenden Angreifer Wiegel/Sylvestr wurden unter dem Strich aber zu selten in Szene gesetzt.

So sahen die 11.150 Zuschauer im Erzgebirgsstadion viele Mittelfeldgeplänkel. Hertha ruhte sich auf dem Zwei-Tore-Vorsprung aus und entwickelte fast ausschließlich durch Standardsitationen und Distanzschüsse von Ronny Gefahr (11., 26., 36.). Die Veilchen spielten engagiert und gingen robust in die Zweikämpfe. Zum Abschluss kamen die Lila-Weißen aber zu selten. So ging es mit dem 0:2 in die Kabinen.

Ronny entscheidet die Partie vom Punkt

Der 15. Spieltag

Der zweite Durchgang startete mit wenigen spielerischen Highlights. Stattdessen ging es in den Zweikämpfen immer ruppiger zur Sache. Die Leerlaufphase in den Strafräumen unterbrach schließlich Sahar, der mit einem Tempo-Dribbling nicht mehr zu halten war und schließlich im Sechzehner von Höfler gelegt wurde (55.). Schiedsrichter Michael Weiner zeigte sofort auf den Punkt. Ronny übernahm die Verantwortung, trat an und verlud Männel mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck (56.).

Die Würfel waren so schon vorzeitig gefallen. Trotzdem gab sich der FC Erzgebirge nicht auf, rieb sich weiter in vielen Zweikämpfen auf und versuchte, offensive Akzente zu setzen. Dies gelang meist nur durch Standards (zweimal 60.), ansonsten wurden die Auer Angreifer bei sämtlichen Schussversuchen rechtzeitig geblockt (54., 58., 62.).

Joker Allagui sticht sofort

Hertha BSC

Jubeltraube: Hertha BSC rückt auf Rang zwei vor und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Braunschweig. picture alliance

Durch viele Ein- und Auswechslungen ging der Spielfluss komplett verloren. Vor allem die Hereinnahme von Wagner (67.) und Allagui (70.) sollten sich dann aber auszahlen. Wagner überlief Rau am rechten Flügel und spielte einen Steilpass an die Strafraumgrenze, wo Allagui Klingbeil und Männel umkurvte und dann aus spitzem Winkel ins leere Tor traf (74.). 4:0!

Obwohl die Partie längst entschieden war, gaben sich die Sachsen noch immer nicht auf und kamen zu Chancen in der Schlussphase: Kraft rettete gegen Sylvestr (79.), Wiegel hämmerte aus 20 Metern an die Latte (79.) und Sylvestr zielte aus 14 Metern knapp neben den Pfosten (82.). Berlin hatte durch Wagner sogar noch den fünften Treffer auf dem Fuß (86.), beließ es aber beim 4:0. Damit klettert die "Alte Dame" auf Rang zwei und erhöht den Druck auf Spitzenreiter Braunschweig. Der FC Erzgebirge ist nach wie vor mittendrin im Abstiegskampf und am Mittwoch (17.30 Uhr) in Ingolstadt gefordert. Die Hertha muss tags darauf am Donnerstag (20.15 Uhr) gegen den 1. FC Köln ran.