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Vor der aktuellen Saison war das Saisonziel klar formuliert, denn der TuS Bövinghausen hat ordentlich investiert, um den Aufstieg in die Regionalliga in Angriff zunehmen. Zur Winterpause ist dieser Plan allerdings schon wieder ad acta gelegt und der Klub versinkt im Chaos. Einzig fünf Spieler, die vor der Winterpause für den TuS Bövinghausen aufliefen werden dem Oberligisten erhalten bleiben. Von insgesamt 14 Spielern wird sich der Verein bereits im Winter trennen. Das vermeldete der westfälische Klub auf seinen Social-Media-Kanälen.
Namentlich sind das: Veith Walde, Niklas Lübcke, Migel-Max Schmeling, Moritz Brüggemann, Phil Britscho, Nico Thier, Luis Ortmann, Umut Yildiz, Albin Thaqi und Bubakarry Fadika. Zudem verlassen auch die vier Ex-Profis Marcel Heller, Jeron Al-Hazaimeh, Andre Dej und Marcus Piossek den Verein. Bei allen Akteuren wird der Vertrag nun aufgelöst.
Ziel Klassenerhalt
"Es macht einfach keinen Sinn mehr, solch einen teuren Kader in Bövinghausen zu finanzieren. Wir laufen der Musik deutlich hinterher und haben keine Chance mehr auf den Aufstieg. Deshalb folgt jetzt der radikale Schnitt", erklärte TuS-Boss Ajan Dzaferoski gegenüber "Reviersport". Er ergänzt: "Die Spieler sind im Sommer zu uns gekommen und wir wollten gemeinsam aufsteigen. Dieses Ziel gibt es nicht mehr. Deshalb lassen wir die Jungs auch ablösefrei gehen", so Dzaferoski.
Wir konzentrieren uns jetzt auf den Klassenerhalt und suchen dafür bis zu 15 neue Spieler.
Ajan Dzaferoski zur neuen Zielsetzung
Mit dem radikalen Schnitt werden auch die Ziele für die laufende Saison angepasst, wie der TuS-Verantwortliche erklärt: "Wir konzentrieren uns jetzt auf den Klassenerhalt und suchen dafür bis zu 15 neue Spieler." Offenbar gibt es aber schon einige Interessenten, die beim TuS ein Probetraining absolvieren wollen. Bövinghausen belegt derzeit in der Oberliga Westfalen den zehnten Tabellenplatz. Der Abstand zum ersten drohenden Abstiegsrang beträgt 14 Zähler.
Wer das Ziel Klassenerhalt als Trainer einfahren soll, ist derzeit noch unklar. Der Mitte Oktober verpflichtete Ex-Profi Baris Özbek könnte sein Traineramt nach nur zwei Monaten schon wieder niederlegen. "Die Trainer-Personalie ist zu diesem Zeitpunkt noch offen", so Dzaferoski gegenüber "Reviersport".
Eine Menge Arbeit, die auf den TuS-Boss im Winter nun zukommt: Aktuell hat der Verein nur fünf Spieler unter Vertrag und die Trainerpersonalie bleibt unklar.
