18:21 - 21. Spielminute

Tor 0:1
F. Boll
Kopfball
Vorbereitung F. Bruns
St. Pauli

19:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Pamic
Duisburg

19:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Domovchiyski
Duisburg

19:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Volz
St. Pauli

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Daube
für Bartels
St. Pauli

19:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Zahorski
für Brosinski
Duisburg

19:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Baljak
für Jula
Duisburg

19:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für F. Bruns
St. Pauli

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Jevtic
für Domovchiyski
Duisburg

19:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Rothenbach
für Ke. Schindler
St. Pauli

MSV

STP

2. Bundesliga

Boll sichert den Arbeitssieg und den Dreier

Debüt von Jevtic - St. Pauli beendet Auswärtsmisere

Boll sichert den Arbeitssieg und den Dreier

Siegerfaust: Boll jubelt über sein soeben erzieltes 1:0.

Siegerfaust: Boll jubelt über sein soeben erzieltes 1:0. Getty Images

MSV-Coach Oliver Reck vertraute im Gegensatz zum 2:4 in Rostock auf Domovchiyski und Wolze anstelle von Sukalo und Zahorski. St. Paulis Trainer Andre Schubert indes brachte nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Bochum Bruns für Saglik.

Rasch entwickelte sich eine intensive Anfangsphase, in der St. Pauli die größere spielerische Klasse zeigte. Die Hamburger störten früh und suchten den direkten Weg nach vorne. Folglich hatten sie auch mehr von der Partie, nur fehlte es an Präzision im Spiel nach vorne, sodass klare Einschussgelegenheiten der Gäste lange Zeit nicht zu sehen waren.

Spieler des Spiels

Florian Bruns Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 F. Boll (21')

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MSV Duisburg
Duisburg

Wiedwald3 - Berberovic5, Bruno Soares3, Bajic5, B. Kern4 - Hoffmann3,5, Pamic3,5 , Brosinski5 , Domovchiyski5 , Wolze4 - Jula5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Pliquett2 - Volz3 , Zambrano2, Thorandt3, Schachten3 - F. Boll2 , Funk3, Ke. Schindler3,5 , F. Bruns2 , Bartels3,5 - Kruse3

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

4
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Spielinfo
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena
Zuschauer 15.117
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Auf der Gegenseite sah es nicht wirklich besser aus. Der MSV leistete sich zahlreiche Ballverluste und kam daher auch nahezu überhaupt nicht in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Einmal kam ein langer Ball jedoch durch, und prompt witterte Jula seine Chance. Unter Bedrängnis verstolperte er allerdings aus neun Metern und vergab somit kläglich (10.).

Der 22. Spieltag

Die Intensität der Begegnung war durchaus hoch, nur fehlte es hüben wie drüben an Präzision im Passspiel. Das Geschehen fand daher vorwiegend im Mittelfeld statt. Nach 21 Minuten zog Bruns einen Freistoß von rechts scharf und hoch in den Fünfer. Am langen Eck lief sich Boll frei und köpfte aus vier Metern locker in die Maschen zur 1:0-Gästeführung.

Der MSV wachte danach ein wenig auf und schaffte es, die Begegnung fortan offener zu gestalten - zu Torraumszenen kamen die "Zebras" allerdings weiterhin nicht. Fehlende Ideen und viel Stückwerk waren dafür verantwortlich. Wolzes Freistoß ans rechte Außennetz war da noch das höchste der Gefühle bei den Meiderichern (27.). Viel besser machten es die Kiez-Kicker allerdings auch nicht. Im Gegensatz zum MSV mussten sie das aber nicht, da sie ja vorne lagen. Dass das in die Hose hätte gehen können, wurde nach 33 Minuten deutlich, als Wolzes Direktabnahme aus 14 Metern drüber strich. Das war dann aber auch schon alles in einem weitgehend ereignislosen ersten Durchgang.

Duisburg wird mutiger - St. Pauli lässt nichts anbrennen

St. Paulis Volz im Duell mit Wolze (re.).

Achtung: St. Paulis Volz im Duell mit Wolze (re.). Getty Images

Nach dem Seitenwechsel, den beide Teams mit demselben Personal begangen, erhöhten die Hamburger die Schlagzahl und wollten nunmehr die Vorentscheidung erzwingen. St. Pauli kam auch rasch in aussichtsreiche Positionen, allerdings kamen weder Boll (47.) noch Kruse (49.) entscheidend zum Abschluss. Kurz darauf sendete Domovchiyski, der aus 18 Metern Pliquett prüfte, ein erstes Lebenszeichen der "Zebras" (52.). Nur 60 Sekunden später folgte die bis dato beste Möglichkeit für die Gäste, um zu erhöhen. Und wieder zeichnete sich ein ruhender Ball dafür verantwortlich: Nach sehenswertem Freistoßtrick verzog Schindler jedoch knapp aus 14 Metern. Kurz darauf zwang Bruns MSV-Keeper Wiedwald mit einem satten Fernschuss zum Eingreifen (55.).

Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten war die Begegnung mittlerweile deutlich munterer. Gerade der MSV öffnete zusehends, riskierte mehr und sorgte durch Brosinski, dessen abgefälschter Schuss aus elf Metern links vorbeisauste, für das nächste Highlight (68.). Reck zog nun alle Register und brachte mit Zahorski und Baljak zwei frische Angreifer für die Schlussviertelstunde. Dagegen zog sich St. Pauli nun immer weiter in der eigenen Hälfte zurück und war primär darauf bedacht, die eigene Führung zu halten.

Die Duisburger hatten mit der kontrollierten Spielweise der Hanseaten große Probleme und konnten sich kaum einmal entscheidend durchsetzen. Daran änderte konnte auch der im Winter von den Münchner "Löwen" verpflichtete Jevtic nichts ändern. Schlussendlich wird der 19-Jährige, der in der 81. Minute eingewechselt wurde, sein Debüt beim MSV als eine 0:1-Niederlage in Erinnerung behalten.

Der MSV reist am kommenden Freitag nach Dresden, St. Pauli ist zwei Tage darauf zu Hause gegen Braunschweig gefordert.