18:02 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Idrissou
Rechtsschuss
Frankfurt

18:27 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Holst
Rostock

18:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Matmour
Frankfurt

18:34 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pannewitz
Rostock

18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Jänicke
Rostock

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Djakpa
für Korkmaz
Frankfurt

19:06 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Schwegler
Frankfurt

19:10 - 52. Spielminute

Tor 2:0
Meier
Rechtsschuss
Vorbereitung Djakpa
Frankfurt

19:14 - 56. Spielminute

Tor 3:0
Idrissou
Rechtsschuss
Vorbereitung Djakpa
Frankfurt

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Lehmann
für Schwegler
Frankfurt

19:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Ziegenbein
Rostock

19:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Semmer
Rostock

19:29 - 71. Spielminute

Tor 3:1
Jänicke
Linksschuss
Vorbereitung Weilandt
Rostock

19:33 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
von Walsleben-Schied
Rostock

19:34 - 76. Spielminute

Handelfmeter
B. Köhler
verschossen
Frankfurt

19:39 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Peitz
Rostock

19:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Albrecht
für Perthel
Rostock

19:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Friend
für Idrissou
Frankfurt

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 4:1
Holst
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Djakpa
Frankfurt

SGE

HRO

2. Bundesliga

Idrissou hat's eilig und will dann mehr

Erster Heimsieg für Frankfurt - Rostock bleibt sieglos

Idrissou hat's eilig und will dann mehr

Frühe Freude: Frankfurts Idrissou (re.) und Meier jubeln, während Rostocks Ziegenbein die Schultern hängen lässt.

Frühe Freude: Frankfurts Idrissou (re.) und Meier jubeln, während Rostocks Ziegenbein die Schultern hängen lässt. picture alliance

Eintrachts Trainer Armin Veh setzte im Vergleich zum 3:3-Unentschieden in Cottbus auf Schwegler, Matmour und Korkmaz anstelle von Lehmann, Friend und Djakpa.

Hansa-Coach Peter Vollmann indes vertraute auf dieselbe Startelf wie schon beim 0:0 gegen Eintracht Braunschweig.

Es dauerte etwas mehr als 60 Sekunden, ehe der Ball im Netz zappelte: Bei der ersten Ecke für Frankfurt präsentierten sich die Rostocker im eigenen Sechzehner ein wenig kopflos und bekamen die Kugel nicht entscheidend geklärt. Es kam am Fünfer zum Getümmel, wo mehrere Spieler ans Leder wollten. Schlussendlich war es Idrissou, der am schnellsten reagierte und die Kugel aus kurzer Distanz mit Hilfe des rechten Innenpfostens in die Maschen drosch (2.). Für die Hessen war es ein Auftakt nach Maß, während sich die Anfangsminuten für den Aufsteiger wie ein Alptraum gestalteten.

Der 8. Spieltag

Hansa sah sich enorm zweikampf- und laufstarken Hessen gegenüber und kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Für den Spielverlauf war allerdings nicht nur die Stärke des Gegners verantwortlich, hinzu kamen noch viel zu ungenaue Pässe des Aufsteigers. Die Eintracht hatte folglich alles im Griff und kreierte weitere Chancen, die Idrissou (14.) und Meier (18.) aber liegen ließen.

Danach ließ der Bundesliga-Absteiger die Zügel aber ein wenig schleifen, Hansa fand dadurch besser ins Spiel. Den Mecklenburgern fehlte es jedoch weiterhin an Präzision, weswegen Nikolov im Kasten der Frankfurter nicht wirklich gefordert war. Trotzdem war es mittlerweile ein ausgeglichenes Duell, das inzwischen aber nur noch mit Zweikampfhärte zu unterhalten wusste. Vier Gelbe Karten waren die logische Folge dieser ruppigen Gangart. Ansonsten passierte im ersten Durchgang nichts mehr, sodass die Eintracht die knappe Führung in die Pause brachte.

Djakpa kommt und sammelt Scorerpunkte

Die zweiten 45 Minuten begannen mit leichter Verzögerung, weil einige Unverbesserliche im Rostocker Block zahlreiche Feuerwerkskörper gezündet und diese sogar aufs Feld geworfen hatten. Danach wandte man sich wieder dem Fußball zu. Die Eintracht, bei der Djakpa für Korkmaz gekommen war, machte sich nach dem Seitenwechsel auf den Weg zum zweiten Treffer und erreichte ihr Ziel bereits in der 52. Minute. Djakpa bediente von der Grundlinie aus Meier in der Mitte, der sich bedankte und Müller nicht den Hauch einer Chance ließ - 2:0.

Rostocks Holst gegen Matmour (re.).

Hartes Duell: Rostocks Holst gegen Matmour (re.). picture alliance

Kurz darauf hätte es noch einmal spannend werden können. Weil Semmer aber unbedrängt aus fünf Metern per Seitfallzieher rechts vorbei schoss (55.) kam es nicht dazu. Nur eine Minute danach fiel die Vorentscheidung: Djakpa flankte flach und scharf in die Mitte zu Idrissou, der die Kugel mit dem Rücken zum Tor stehend mit links annahm und aus der Drehung mit rechts sehenswert zum 3:0 vollendete.

Bei Hansa ging nun nichts mehr, Rostock kam gehörig ins Straucheln und lief nun Gefahr, völlig unter die Räder zu kommen. Weil aber Rode (59.) und Idrissou (63.) kein Abschlussglück hatten, blieb die Hoffnung am Leben. Dieser wurde dann sogar noch größer, nachdem die Frankfurter Geschenke verteilten. Zuerst gab Köhler den Ball leichtfertig gegen den eingewechselten Weilandt her. Dieser lief ein Stück und scheiterte mit seinem Flachschuss an Nikolov, der die Kugel allerdings nur noch vorne zu Jänicke abprallen ließ (71.). Vier Minuten später hätten die Hessen den alten Abstand wieder herstellen können, da sie von Schiedsrichter Florian Steuer einen Handelfmeter (Pannewitz) zugesprochen kamen. Köhler knallte die Kugel aber nur an den linken Außenpfosten.

Vollmann setzte in den Schlussminuten alles auf die Karte Offensive und brachte mit Albrecht einen weiteren Stürmer. Rostock blies nun zur verzweifelten Aufholjagd und kam durch Weilandt zu einer guten Möglichkeit. Der 19-Jährige schoss aber knapp rechts vorbei, sodass am Sieg der SGE nicht mehr zu rütteln war. In der Nachspielzeit legte die Veh-Elf sogar noch einmal nach: Djakpa krönte seine Leistung, marschierte nach vorne und schoss vom linken Strafraumeck. Holst fälschte die Kugel unglücklich in die Maschen zum 4:1-Endstand ab (90.+2).

Am kommenden Spieltag ist die Frankfurter Eintracht im Montagsspiel (26. September) bei Dynamo Dresden gefordert. Tags zuvor empfängt Hansa Rostock den Karlsruher SC.