18:05 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Schlicke
Rechtsschuss
Vorbereitung Mölders
FSV Frankfurt

18:09 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Dahlén
FSV Frankfurt

18:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Cinaz
FSV Frankfurt

18:38 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Tyrala
Handelfmeter,
Linksschuss
Osnabrück

19:14 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Hickl
für Cinaz
FSV Frankfurt

19:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Gallego
für N'Diaye
FSV Frankfurt

19:31 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Mauersberger
Osnabrück

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Konrad
für S. Müller
FSV Frankfurt

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Mölders
FSV Frankfurt

19:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Pauli
Osnabrück

19:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Engel
Osnabrück

19:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Hansen
Osnabrück

19:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
C. Müller
FSV Frankfurt

OSN

FSV

2. Bundesliga

Tyralas Treffer reicht VfL nicht zum Sieg

Frankfurt erkämpft einen Punkt in Osnabrück

Tyralas Treffer reicht VfL nicht zum Sieg

Hellwach: FSV-Kapitän Björn Schlicke (li.) schiebt gegen Osnabrücks Oliver Stang zur frühen Frankfurter Führung ein.

Hellwach: FSV-Kapitän Björn Schlicke (li.) schiebt gegen Osnabrücks Oliver Stang zur frühen Frankfurter Führung ein. picture alliance

Osnabrücks Trainer Heiko Flottmann war nach der Entlassung der zu spät und alkoholisiert zum Training erschienenen Lindemann und Schöneberg gezwungen, sein Team gegenüber der 0:4-Auswärtsklatsche bei Hertha BSC umzubauen: Hansen und Schnetzler rückten in die Startelf. Außerdem ersetzte Pauli Schmidt. Der ebenfalls wegen Verspätung suspendierte Nickenig stand überdies nicht im Kader.

Auch FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen musste nach dem 2:1-Heimsieg gegen 1860 München einen Ausfall kompensieren. Gjasula hatte am vergangenen Wochenende seine fünfte Gelbe Karte gesehen. N'Diaye, Doppeltorschütze gegen die "Löwen", erhielt deshalb eine Chance von Beginn an.

Osnabrück hatte sich mit Blick auf die Tabellensituation viel vorgenommen und war bemüht, vom Start weg nach vorne zu spielen. Allerdings benötigte der FSV nur eine Chance, um bereits nach wenigen Minuten in Führung zu gehen. Im Anschluss an eine Müller-Ecke von links verlängerte Mölders am kurzen Pfosten auf Schlicke, der schneller schaltete als Stang und aus kurzer Distanz die Gäste-Führung sicherstellte (5.).

Die Niedersachsen erholten sich schnell und suchten direkt wieder den Weg Richtung Frankfurter Tor. Dennoch dauerte es eine Weile, ehe sich die Flottmann-Elf ihre erste Großchance herausspielte. Hansen spielte stark in den Lauf von Kastrati. Der Norweger hatte freie Bahn, wurde von Christian Müller aber im entscheidenden Moment am Abschluss gehindert (17.).

Obwohl die Bornheimer in dieser Phase häufig defensiv gebunden waren, tauchten sie immer wieder gefährlich vor dem von Berbig gehüteten Gehäuse auf und erarbeiteten sich darüber hinaus die klareren Möglichkeiten. Die Beste vergab Mölders, als er mustergültig bedient von Heitmeier, frei vor dem Tor am stark reagierenden Berbig scheiterte (20.).

Gegen Ende der ersten Hälfte erhöhten die Niedersachsen noch einmal den Druck, brachten Langer aber lange Zeit nicht ernsthaft in Bedrängnis. Trotzdem hielt die FSV-Führung nicht bis zur Pause. Nachdem Schiedsrichter Christian Leicher nach Cinaz' Handspiel im Strafraum auf Elfmeter entschieden hatte, übernahm Tyrala Verantwortung und verwandelte sicher zum Ausgleich (38.).

Die Gastgeber kamen hochmotiviert aus der Kabine und hatten direkt nach Wiederbeginn binnen fünf Minuten gleich viermal die Chance zur Führung, doch Kastrati (46. und 47. ), Hansen (46.) sowie Pauli brachten das Leder nicht im Tor unter. Auch in der Folge setzte Osnabrück die Akzente. Der FSV zog sich weit zurück und sorgte kaum einmal für Entlastung.

Die "Lila-Weißen" blieben am Drücker und ließen Angriffswelle um Angriffswelle Richtung Gästegehäuse rollen. Allerdings fehlte es den Hausherren zumeist an der letzten Entschlossenheit im Strafraum, so dass Langer nur selten zum Eingreifen gezwungen war. Einzig bei Tyralas Freistoß, den Hansen am Fünfmeterraum per Kopf verlängert hatte, war der Schlussmann gefordert, hielt sich aber schadlos (69.).

Osnabrück steckte dennoch zu keiner Zeit auf und machte auch in der Schlussphase ordentlich Betrieb. Nach vorne gepeitscht von über 13000 frenetischen Zuschauern, kamen die Gastgeber nun auch immer wieder in aussichtsreicher Position zum Abschluss, agierten dabei aber zu ungenau. Der eingewechselte Schmidt kam binnen drei Minuten gleich zwei Mal zum Kopfball (86. und 89.), brachte das Leder aber nicht aufs Tor.

Osnabrück muss am Freitag (18 Uhr) beim SC Paderborn antreten. Frankfurt spielt am Samstag (13 Uhr) gegen den MSV Duisburg.