FSV-Coach Torsten Ziegner nahm im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Carl Zeiss Jena drei Änderungen vor: Acquistapace, Bahn und Eisele begannen für Antonitsch (Oberschenkelverletzung), Schröter und Gremsl (beide Bank).
VfL-Trainer Daniel Thioune brachte gegenüber dem 1:1 gegen Hansa Rostock zwei Neue: Im Tor kehrte Gersbeck zurück, Paterok nahm dafür wieder auf der Bank Platz. Zudem begann Krasniqi für Arslan, auf den Thioune in nächster Zeit verzichten wird.
Den besseren Start erwischten die Gäste. Zunächst rettete Gersbeck stark gegen König, mit dem folgenden Konter ging der VfL in Führung: Heider setzte sich im Duell mit Acquistapace durch, ließ Brinkies aussteigen und vollendete zum 1:0 für Osnabrück. Im Anschluss zogen sich die Niedersachsen etwas zurück und überließen dem FSV den Ball.
3. Liga, 33. Spieltag
Washausen gleicht kurz vor der Pause aus
Zwickau hatte dadurch zwar mehr Spielanteile, wusste damit jedoch nicht viel anzufangen. Zwei Freistoßsituationen aus guter Position vergab Lange leichtfertig (9./24.), Könnecke scheiterte an Gersbeck (25.). Osnabrück beschränkte sich hauptsächlich aufs Verteidigen und konnte offensiv kaum Akzente setzen. Kurz vor der Pause sorgte Alvarez mit einem direkten Freistoß mal für etwas Gefahr (41.), auf der Gegenseite verzog Miatke aus spitzem Winkel (45.+2).
Als es bereits danach aussah, als würde es mit der knappen Führung für den VfL in die Pause gehen, schlug Zwickau doch noch zu. Nach einer Ecke bekam Osnabrück den Ball nicht weg, Washausen bedankte sich und traf aus der Drehung zum 1:1 (45.+4).
FSV aktiver, VfL defensiv
Der Ausgleich gab den Hausherren nach dem Seitenwechsel weiter Auftrieb, der FSV blieb die aktivere Mannschaft. König behauptete den Ball im Sechzehner gegen zwei Gegenspieler, zielte im Anschluss aber etwas zu hoch (56.). In der Folge verflachte die Partie etwas. Osnabrück beschränkte sich aufs Verteidigen, Zwickau war zu selten zwingend.
Wenn es mal gefährlich wurde, waren es die Hausherren. Miatkes Versuch aus der zweiten Reihe war etwas zu hoch (77.), kurz vor Ende kam Schnabel aus kurzer Distanz zum Kopfball, setzte die Kugel aber knapp über den Querbalken (86.). In der Schlussminute hatte der FSV noch eine letzte gute Möglichkeit, Gremsls Kopfball geriet allerdings zu unplatziert. So stand am Ende ein glücklicher Punkt für Osnabrück.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft der VfL Osnabrück auf den SC Paderborn. Der FSV Zwickau reist am darauffolgenden Sonntag (14 Uhr) zur SpVgg Unterhaching.