Bundesliga

Zorc und das doppelte Wiedersehen

Pieper und Neuhaus haben BVB-Vergangenheit

Zorc und das doppelte Wiedersehen

Bilder aus längst vergangenen Tagen: Matthias Sammer, Uwe Neuhaus und Michael Zorc (v.l.).

Bilder aus längst vergangenen Tagen: Matthias Sammer, Uwe Neuhaus und Michael Zorc (v.l.). imago images

Ihre neuen Jobs traten Michael Zorc und Uwe Neuhaus zeitgleich an. 1998 wurde Zorc nach seiner aktiven Laufbahn Sportdirektor bei Borussia Dortmund, Neuhaus kam als Co-Trainer von Michael Skibbe. Bis 2004 arbeiteten sie gemeinsam beim BVB, mit der Entlassung von Matthias Sammer wechselte Neuhaus zunächst zu den Dortmunder Amateuren, um in der Folge bei Rot-Weiss Essen, Union Berlin, Dynamo Dresden und nun Arminia Bielefeld als Cheftrainer zu arbeiten.

Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen sich beide nun zum direkten Duell wieder, nicht zum ersten Mal. "Wir haben über die Jahre guten Kontakt gehalten und uns beim Hinspiel schon sehr freundschaftlich unterhalten", berichtet Zorc und freut sich über den Erfolg des alten Weggefährten: "Ich finde, er hat einen Riesen-Job gemacht, Arminia wieder in die Bundesliga zu bringen. Charakterlich ist er ein einwandfreier Typ." Das aber reiche "nicht dafür aus, dass wir uns zurücknehmen und Präsente verteilen". Sportlichen Erfolg darf Bielefeld gerne haben, nur nicht an diesem Wochenende: "Wir drücken ihm natürlich die Daumen für den Klassenerhalt, aber gerne ab Samstagabend."

In der Arminia-Abwehr steht ein weiterer Akteur mit Dortmunder Vergangenheit: Amos Pieper lief von 2010 bis 2019 für die Nachwuchsteams und die U 23 der Borussia auf und wechselte dann nach Bielefeld. "Er hat bei uns die Jugend durchlaufen und stand im erweiterten Lizenzspielerkader. Dann hat er sich dafür entschieden, den Schritt etwas kleiner zu setzen", erzählt Zorc und lobt erneut: "Das war die richtige Entscheidung, er hat sich zu einem richtig guten Innenverteidiger entwickelt und spielt U 21." Manchmal gebe es mehrere Wege, "wie man Stammspieler in der Bundesliga werden kann".

Patrick Kleinmann

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