Bundesliga

Frankfurts Amin Younes arbeitet in Belgien mit einem Vertrauensmann

Frankfurts Zehner sucht nach seinem Rhythmus

Younes arbeitet in Belgien mit einem Vertrauensmann

leicht angeschlagen und nun in Belgien zur Behandlung: Amin Younes.

leicht angeschlagen und nun in Belgien zur Behandlung: Amin Younes. Getty Images

Seit Younes in der vergangenen Länderspielpause bei der deutschen Nationalmannschaft weilte und zu drei Kurzeinsätzen kam, plagen ihn Adduktorenprobleme. Am 27. Spieltag stand er beim 2:1-Sieg in Dortmund letztmals in der Startelf, musste zur Pause aber angeschlagen raus. Seither kam er viermal lediglich als Joker zum Zug - ohne viel zu bewirken.

Das ist nicht nur für Younes bitter, sondern auch für die Eintracht. Mit seiner technischen Raffinesse, aber auch seinem großen Kämpferherz ist der Zehner ungemein wichtig auf dem Feld. "Amin ist zu 100 Prozent fokussiert und ehrgeizig. Im Moment ist er aber einfach nicht im Rhythmus. Er ist mit der Situation selbst nicht zufrieden, weil er der Mannschaft mehr helfen möchte. Deswegen ist er in dieser Woche in Belgien bei seinem Vertrauensmann", erklärt Bruno Hübner.

Ich glaube, dass er dementsprechend frisch zurückkommt und für die letzten drei Spiele eine gute Alternative sein kann.

Bruno Hübner

Der Sportdirektor verweist auf Filip Kostic, Ante Rebic und Martin Hinteregger, die bei früheren Verletzungen ebenfalls Experten ihres Vertrauens aufsuchen durften: "Deswegen haben wir ihm das auch zugestanden. Ich glaube, dass er dementsprechend frisch zurückkommt und für die letzten drei Spiele eine gute Alternative sein kann. Aber er muss natürlich fit sein."

EM-Chance erhöhen

Für Younes geht es nicht nur darum, mit der Eintracht das Ticket für die Champions League zu lösen, sondern auch um die Teilnahme an der Europameisterschaft. Zwei, drei starke Leistungen im Saisonfinish könnten seine Chancen, auf dem EM-Zug aufzuspringen, entscheidend erhöhen.

Kaufoption: Hübner legt sich zeitlich nicht fest

Wann Frankfurt die Kaufoption bei Younes ziehen wird, steht laut Hübner noch nicht fest. Der offensive Mittelfeldspieler wechselte im vergangenen Oktober von der SSC Neapel zunächst für zwei Jahre auf Leihbasis an den Main. Da die Kaufoption in diesem wie auch im nächsten Jahr gezogen werden kann, sieht Hübner keinen Druck.

Julian Franzke