Bundesliga

Yoshida: Automatische Vertragsverlängerung auf Schalke naht

Schalke: Klausel könnte in den Revierderby-Wochen greifen

Yoshida: Automatische Vertragsverlängerung naht

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Maya Yoshida hat ein bisschen gebraucht, um sich bei Schalke 04 reinzufuchsen. Er sei "am Anfang etwas verhalten" gewesen, sagt sein Trainer Thomas Reis, "offensiv zu denken hatte er erst nicht so verinnerlicht." Doch der japanische WM-Teilnehmer hat sich rasch entwickelt - von einem Spieler, der auch aufgrund von fehlendem Tempo allzu häufig eine Schwachstelle darstellte, hin zu einem Innenverteidiger mit hoher Stabilität.

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"... dafür war dann Maya zur Stelle"

Die Verpflichtung von Moritz Jenz in der Winterpause hat Yoshida weiter nach vorn gebracht - beide geben sich nun gegenseitig Sicherheit. "Gegen Union fand ich die Leistung von Moritz nicht so überragend, aber dafür war dann Maya zur Stelle", sagt Reis. "Er gibt der Mannschaft den nötigen Rückhalt." Yoshida und Jenz werden auch am Samstag gegen den VfL Bochum (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) das zentrale Duo in der Abwehr bilden.

Die beiden Revierderby-Wochen gegen den VfL und den BVB sieben Tage später könnten für die gemeinsame Zukunft von Schalke und Yoshida von besonderer Bedeutung sein. Der im Sommer auslaufende Vertrag des Nationalverteidigers, der als einziger Schalker in bislang allen 24 Pflichtspielen der Saison in der Startelf gestanden hat, verlängert sich bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen automatisch um ein weiteres Jahr - allerdings nur für die 1. Liga. Diese Marke könnte Yoshida nun in den Revierderby-Wochen erreichen.

Jenz: Kaufpflicht bei vier Millionen Euro

Sollte dem Tabellenletzten der Klassenerhalt wirklich gelingen, hätten die seit Wochen gemeinsam überaus stabilen Innenverteidiger Yoshida und Jenz, ausgeliehen vom FC Lorient, definitiv eine gemeinsame Zukunft auf Schalke. Im Fall des Ligaverbleibs wäre nämlich auch Jenz - ohne eine bestimmte Anzahl an Einsätzen - vertraglich weiter an den Klub gebunden. Es besteht dann eine Kaufpflicht, diese liegt bei etwa vier Millionen Euro.

Schalkes Viererkette mit Yoshida und Jenz im Zentrum wehrt in der bisherigen Rückrunde fast alle Angriffe ab. Rutschte doch mal ein Ball durch, war auf Ralf Fährmann in aller Regel Verlass. Der zur zweiten Saisonhälfte ins Tor zurückgekehrte Ur-Schalker patzte bislang nur gegen Stuttgart, was ihn selbst aber nicht aus der Bahn warf: Bereits mit der nächsten Aktion verhinderte er das 2:2 gegen Wataru Endo.

Toni Lieto

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