Bundesliga

Xhaka, Azmoun, Diaby: Der aktuelle Stand bei Leverkusen

Auch an diesen Personalien hängen Leverkusens Aktivitäten auf dem Spielermarkt

Xhaka, Azmoun, Diaby: Bei welchen Transfers sich etwas bewegt und bei welchen nicht

Wer kommt, wer geht? Der aktuelle Stand bei Moussa Diaby, Granit Xhaka und Sardar Azmoun (v. li.).

Wer kommt, wer geht? Der aktuelle Stand bei Moussa Diaby, Granit Xhaka und Sardar Azmoun (v. li.). imago images (3)

In diesem Sommer hat Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes eine ganze Reihe von Transferentscheidungen zu treffen. Dabei geht es um überaus wichtige Positionen. So sieht der Stand in drei bedeutenden Fällen aus:

Der Fall Granit Xhaka: Zwar kommt der FC Arsenal in seinen Bemühungen um einen Ersatz für den Schweizer Nationalspieler langsam voran, doch vollzogen ist noch keine Verpflichtung eines entsprechenden Topspielers. Demzufolge laufen auch die Verhandlungen zwischen Bayer 04 und dem Vize-Meister der englischen Premier League noch nicht auf Hochtouren. Allerdings herrscht anders als in der ersten Juni-Hälfte nicht mehr kompletter Stillstand von Seiten der Engländer. Dennoch hat der Ablöse-Poker noch kein hohes Tempo aufgenommen. Zweifel, dass der Deal mit dem 30-jährigen Mittelfeldspieler - wann auch immer - über die Bühne geht, bestehen aber nicht.

Stürmersuche läuft ohnehin

Der Fall Sardar Azmoun: Der iranische Nationalstürmer, der im Juni in zwei Länderspielen drei Treffer erzielte, ist mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden und lässt den Markt sondieren. Klubs aus Italien sollen loses Interesse an dem bis 2027 gebundenen zentralen Angreifer haben. Geht der 28-Jährige, der mindestens zehn Millionen Euro Ablöse einbringen soll, wird Bayer auf dem Transfermarkt reagieren. "Wenn Sardar geht, dann werden wir auf dieser Position etwas unternehmen", bestätigt Rolfes. Ohnehin sucht der Klub auch wegen der unklaren Rückkehr des seit Anfang November wegen Leistenproblemen nicht richtig auf die Beine kommenden Torjägers Patrik Schick einen Stürmer.

Der Fall Moussa Diaby: Der französische Nationalstürmer ist mit Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong einer von zwei Verkaufskandidaten, mit denen Bayer jeweils eine mittlere bis gehobene zweistellige Millionensumme einnehmen könnte. Doch bislang ist es relativ ruhig um den 23-Jährigen, um den angeblich der FC Arsenal, Newcastle United und Manchester United buhlen. In Leverkusen hat man von diesen Interessenten aber bislang nichts Konkretes gehört.

Stephan von Nocks

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