Wuppertals Trainer Uwe Fuchs gab nach dem 1:1 bei Werder II zwei neuen Akteueren eine Chance: Neppe kehrte nach seiner Sperre zurück ins Team, Willers musste auf der rechten Abwehrseite weichen. Zudem begann Lorenzon nach abgeklungenen Adduktorenproblemen für Stuckmann im defensiven Mittelfeld. Paderborns Coach Pavel Dotchev musste im Vergleich zum 0:0 gegen Union Berlin zweimal umstellen: Wachsmuth (gesperrt) und Krösche (verletzt) konnten nicht auflaufen und wurden von Krecidlo und Fischer ersetzt.
Paderborn investierte in der Anfangsphase etwas mehr ins Spiel und erarbeitete sich ein leichtes optisches Übergewicht. Wuppertal lauerte auf Konter und kam nach knapp zehn Minuten bei einem Schuss von Lorenzon fast zum Erfolg, Jensen im SCP-Tor lenkte den Ball aber noch um den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer traute sich der WSV mehr zu und gestaltete die Partie ausgeglichen.
3. Liga, 31. Spieltag
In der 37. Minute hatte das Team von Uwe Fuchs aber Glück, als Güvenisik einen Abpraller nach einem Schuss von Lindemann frei vor Maly nicht im Tor unterbringen konnte. Besser machte es der SCP-Torjäger sechs Minuten später, als er nach einem Konter den von Guie-Mien servierten Ball nur noch über die Linie drücken musste. Mit Güvenisiks 14. Saisontor ging es in die Pause.
Mit dem 1:0 im Rücken kam Paderborn gestärkt aus der Kabine, ließ durch Mohr, Güvenisik und Damjanovic binnen kurzer Zeit aber mehrere gute Möglichkeiten liegen. So blieb das Spiel offen. Wuppertal verstärkte den Druck und schnupperte an einem Punkt. Ein Tor wollte aber nicht mehr gelingen, Paderborn entführte die Zähler aus dem Stadion am Zoo.
Wuppertal kämpft am nächsten Samstag bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers um Punkte im Abstiegskampf, Paderborn kann gegen Dresden Platz zwei untermauern.