2. Bundesliga

Würfel gefallen: Auch Margreitter muss Club verlassen

Nürnberg steht vor einem Umbruch im Sommer

Würfel gefallen: Auch Margreitter muss Club verlassen

Der Vertrag von Georg Margreitter wird beim 1. FC Nürnberg nicht mehr verlängert.

Der Vertrag von Georg Margreitter wird beim 1. FC Nürnberg nicht mehr verlängert. imago images

Seit fast sechs Jahren schnürt Georg Margreitter für den 1. FC Nürnberg die Stiefel. Vor der Saison 2015/16 war der Österreicher von den Wolverhampton Wanderers zum Club gewechselt. Der Innenverteidiger etablierte sich als Stammkraft in der Defensive, kam auf 27 Spiele in der Bundesliga sowie auf 95 in der 2. Liga. Zudem war er Stellvertreter von Hanno Behrens als Kapitän.

Doch im Sommer wird für den 32-Jährigen am Valznerweiher Schluss sein. Zwar steht in dieser Woche noch ein finales Gespräch zwischen Margreitter und den FCN-Verantwortlichen aus, doch die Würfel sollen bereits gefallen sein: Alter, Gehalt sowie Verletzungsanfälligkeit sprechen gegen Margreitter.

Spielersteckbrief Margreitter
Margreitter

Margreitter Georg

Damit steht nach Behrens und Eigengewächs Lukas Mühl der dritte Abgang eines langjährigen Akteurs im Sommer fest. Und es dürften noch weitere Akteure von den Gehaltsliste gestrichen werden, umfasst doch der Kader für die kommende Saison trotz der drei feststehenden Abgänge schon jetzt 25 Spieler.

Youngster drängen sich auf - Hecking will "Spielerkader ausgewogen" gestalten

Mit Erik Shuranov, Tim Latteier und Linus Rosenlöcher machten in dieser Saison bereits drei Nachwuchsspieler aus dem eigenen Stall auf sich aufmerksam, die nächste Generation drängt sich bereits auf. Doch Club-Sportvorstand Dieter Hecking ist sich bewusst, dass nur mit Youngstern der Umbruch nicht zu bewältigen sein wird. "Es geht unter anderem darum, unseren Spielerkader ausgewogen und interessant zu gestalten", sagte er. Was nichts anderes bedeutet als: Neue Gesichter müssen her. Angesichts klammer Kassen und den durch die Corona-Pandemie bedingten Wegfall der Zuschauereinnahmen kein leichtes Unterfangen für Hecking und den neuen Sportdirektor Olaf Rebbe.

fl/jer

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