Bundesliga

1. FC Köln: Wolfs Testergebnis negativ - Limnios will mehr

FC-Neuzugang über seinen Start in Köln

Wolfs Testergebnis negativ - Limnios will gegen Bayern mehr

Einsatz gegen Bayern möglich: Marius Wolf.

Einsatz gegen Bayern möglich: Marius Wolf. imago images

Er ist erst ein paar Wochen da, doch schon komplett integriert in Köln, menschlich und sportlich. Marius Wolfs Fähigkeit, die rechte Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv sinnvoll zu beackern, ließen ihn in Rekordzeit zu einem Spieler avancieren, dem das Gütesiegel "unersetzlich" aufgeklebt wurde. Nun drohte ausgerechnet er auszufallen. Wolf fühlte sich am Mittwochmorgen nicht fit und ließ die Trainingseinheit aus, unterzog sich stattdessen einem Corona-Test. Das Ergebnis wie schon am Dienstag: negativ!

Wolf kann also aufatmen und soll schon am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Am vergangenen Freitag in Stuttgart (1:1) hatte Wolf nach der frühen Auswechslung von Kingsley Ehizibue die Position hinten rechts übernommen und Neuzugang Dimitrios Limnios die offensive Außenbahn überlassen. Beide machten es im Verbund sowohl mit als auch gegen den Ball mehr als ordentlich, gegen die Bayern gelten sie als erste Wahl.

Limnios: "Ich habe mich gefreut, zeigen zu können, was ich draufhabe"

Limnios konnte wegen einer COVID-19-Erkrankung nach der Verpflichtung die Reise nach Köln zu seinem neuen Arbeitgeber erst verspätet antreten, spätestens nach dem Auftritt in Stuttgart aber gilt er als voll integriert: "Ich fühle mich gut, bin gut aufgenommen worden", bestätigte er am Mittwoch, "die Leistung in Stuttgart hat mir Selbstvertrauen gegeben für die kommenden Spiele."

Hals über Kopf kam er rein gegen den Aufsteiger, praktisch unaufgewärmt: "Ich habe mich gefreut, zeigen zu können, was ich draufhabe." Ein paar Mal verwirrte er die VfB-Abwehr mit seiner Paradeübung, dem blitzschnellen Dribbling: "Das Eins-gegen-eins mag ich, ich suche immer die Räume, von denen ich aus gefährliche Situationen herstellen kann."

Bayern? "Im Fußball ist alles möglich"

Ob ihm das gegen die Bayern gelingt, sollte er am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) spielen? "Es ist die beste Mannschaft der Welt. Aber im Fußball ist alles möglich", sagt Limnios, der "Tempo und Intensität" in der Bundesliga gegenüber der griechischen Liga als höher einschätzt und seiner neuen sportlichen Heimat insgesamt "viel höhere Klasse" attestiert. Und in genau der will er mithalten. Ein Anfang ist gemacht.

Fehlen wird gegen die Bayern auf jeden Fall Kapitän Jonas Hector, den eine hartnäckige Nackenblessur außer Gefecht setzt. Wieder im Training ist seit Dienstag Sebastian Andersson, der schwedische Mittelstürmer leidet immer wieder unter Knieproblemen, die er am Montag erneut in München beim Bio-Statiker Ralph Frank behandeln ließen. Anthony Modeste schließlich kann wegen muskulärer Probleme nicht trainieren, fällt am Samstag wahrscheinlich erneut aus.

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