2. Bundesliga

Wohin mit Halstenberg? Leitl lässt es offen

Hannovers Abwehrchef ist fit für Wiesbaden

Wohin mit Halstenberg? Leitl lässt es offen

Hannovers Abwehrchef Marcel Halstenberg ist wieder fit.

Hannovers Abwehrchef Marcel Halstenberg ist wieder fit. IMAGO/Noah Wedel

Die gute Nachricht verkündete Trainer Stefan Leitl gleich zu Beginn der Pressekonferenz von Hannover 96 am Donnerstagnachmittag: Marcel Halstenberg ist wieder im Mannschaftstraining. Der Abwehrchef hatte am Dienstag und Mittwoch nicht auf dem Platz, sondern individuell in der Heinz von Heiden Arena trainiert. Eine Kniereizung machte ihm zu schaffen. "Heute war Halste wieder komplett im Training", freute sich Leitl. "Ich bin froh, dass er gesund ist."

Klar ist damit auch: Halstenberg wird am Samstag (13 Uhr) in der Partie beim SV Wehen Wiesbaden von Beginn an auflaufen. Unklar ist nur, auf welcher Position. Leitl hatte den Ex-Nationalspieler am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) in den zweiten 45 Minuten auf der linken Außenverteidiger-Position aufgeboten und Bright Arrey-Mbi in die Abwehrzentrale neben Phil Neumann beordert.

Eigentlich ist die linke Innenverteidiger-Position das Stamm-Revier von Halstenberg, der bei seinem Ex-Verein RB Leipzig allerdings oft hinten links zum Einsatz kam - in Hannover jedoch bis zum vergangenen Samstag noch nicht. Nun stellt sich die Frage, wo der 32-Jährige in Wiesbaden zum Einsatz kommt. Leitl wollte sich dazu nicht abschließend äußern. "Marcel ist sicherlich auch eine Option für die linke Seite. Wir werden sehen, wie wir es gestalten."

"Die Spieler sollen auf ihren besten Positionen spielen"

Eine Option sei es auch, im Spiel noch die Positionen zu wechseln, meinte der Coach. "Jetzt liegt es am Trainer, ihn am Samstag dorthin zu stellen, wo er für die Mannschaft am wertvollsten ist. Die Spieler sollen auf ihren besten Positionen spielen."

Im 96-Sturm indes stellt sich nicht die Frage, wer auf welcher Position spielt, sondern wer überhaupt eingesetzt wird. "Ich bin froh, dass ich vier gute Stürmer haben", erzählt Leitl, der zuletzt auf das Duo Havard Nielsen/Nicolo Tresoldi setzte. "Sie haben gut gespielt und funktionieren gut miteinander", fasste Leitl zusammen.

Das klingt so, als wenn sich Cedric Teuchert und Andreas Voglsammer weiterhin mit ihren Rollen als Ergänzungsspieler zufriedengeben müssten. Beide sorgten mit ihren Toren gegen Düsseldorf aber dafür, dass 96 nach einem 0:2 Rückstand zur Halbzeit am Ende noch einen Zähler gewann. Leitl freute sich insbesondere für seinen Top-Goalgetter Teuchert (zehn Saisontore): "Mit diesem Treffer ist eine Last von ihm abgefallen", und ergänzte: "Die Spieler sollen merken, dass sie gebraucht werden." Zumal 96 in Wiesbaden unbedingt gewinnen will, um "oben dabei zu bleiben", wie es der Trainer formulierte. Aktuell belegt Hannover 96 mit 38 Punkten Tabellenplatz 4.

Gunnar Meggers

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