"Obwohl das Spiel im Vorfeld von beiden Klubs als unbedenklich eingestuft worden ist, werden von der Polizei intensive Durchsuchungsmaßnahmen und Personalienfeststellungen durchgeführt, Fans werden festgehalten und haben nicht die Möglichkeit, sich frei zu bewegen", teilte Werder rund zwei Stunden vor dem Anpfiff des Bundesliga-Auswärtsspiels beim VfL Wolfsburg via Twitter mit.
Demnach hätten Werders Ultragruppen entschieden, "wieder nach Bremen zurückzukehren", so der Bundesliga-Aufsteiger weiter. "Das stellt einen klaren Wettbewerbsnachteil für Werder dar." Weite Teile des Gästeblocks werden in Wolfsburg also leer bleiben. "Der SV Werder solidarisiert sich mit seinen Anhänger:innen und verurteilt die durchgeführten Maßnahmen."
Die Wolfsburger Polizei teilte mit, es sei "aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen eine Kontrollstelle eingerichtet" worden, "um Auseinandersetzungen von Fangruppierungen und das Mitführen und Abbrennen von Pyrotechnik zu verhindern".
Der von der Fanszene ins Leben gerufene Grün-Weiße Hilfe e.V. kündigte an, die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen "genaustens" zu prüfen.