Bundesliga

VfB Stuttgart: "Wir dürfen das nicht übertreiben"

VfB Stuttgart: Eine Frage der Ideologie?

"Wir dürfen das nicht übertreiben"

Ein Fingerzeig in eine andere (Aus-)Richtung? VfB-Keeper Florian Müller (Archivbild).

Ein Fingerzeig in eine andere (Aus-)Richtung? VfB-Keeper Florian Müller (Archivbild). imago images/Sportfoto Rudel

Die beste Sicht auf das Spektakel hatte Florian Müller. Doch es gefiel ihm nicht, was seine Vorderleute immer wieder darboten. "Wir gehen in der eigenen Hälfte ins Dribbling und verlieren 20-mal den Ball. Dann ist es irgendwann eine Frage der Zeit, dass du ein Tor bekommst - normalerweise muss es schon früher fallen", formulierte Stuttgarts Schlussmann bei "DAZN" ziemlich eindeutig. 

Obwohl er und die Schwaben in Köln beinahe zu null gespielt und gepunktet hätten, "finde ich schon, dass es verdient war. Wir haben ein ganz wildes, schlimmes Spiel gemacht." Niedergeschlagen, emotional aber sehr gefasst erklärte Müller sein Problem mit der grundsätzlichen Herangehensweise seiner Mannschaft.

Stuttgart soll auch mal "sauber klären"

"Wir müssen das ein Stück weit machen, müssen selbstbewusst Fußball spielen. Das ist die Qualität, die wir haben", ordnete der 24-Jährige die "einfachen und dummen Fehler" ein, die die Spielanlage von Pellegrino Matarazzo manchmal zur Folge hat. "Aber wir müssen ein Gleichgewicht finden und dürfen das nicht übertreiben. In manchen Phasen müssen wir das Ding sauber klären oder auch mal einen langen Ball schlagen."

Wenn der Rückhalt mit seiner Meinung in Stuttgart nicht alleine dasteht, wäre das eine Anregung für die Winterpause - in die der Vorjahresaufsteiger als Tabellen-16. geht. Zur Saison-Halbzeit im Abstiegskampf? Müller bewertet das anders: "Der Tabellenplatz ist erst mal egal, um uns herum ist alles ziemlich eng. Wir müssen wirklich auf uns schauen." Er hätte da ja einen Ansatzpunkt.

nba

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