SVWW-Coach Rüdiger Rehm veränderte seine Startelf gegenüber dem 1:0 in Duisburg auf drei Positionen: Fechner, Mrwowka und Lankfort begannen für Stanic, Goppel und Prokop.
Magdeburgs Trainer Christian Titz tauschte nach dem 1:2 gegen Saarbrücken ebenfalls dreimal: Sechelmann, Krempicki und Kath ersetzten Knost, Malachowski und Schuler.
Das Spiel war kaum angepfiffen, schon durften die Gäste jubeln: Atik schickte Conteh, der den Ball mit einem feinen Chipball ins Tor versenkte (2.). Darauf setzte Magdeburg auch im Fortgang der Partie: Die Offensivmänner rotierten immer wieder und suchten den Kollegen in der Spitze: Atik (35.) verpasste nur knapp.
SVWW geschockt
Wiesbaden brauchte dagegen, um als amtierender Tabellenführer in die Partie zu finden. Mit den spritzigen Gästen hatte der SVWW zu Beginn seine Probleme und kam kaum in die Zweikämpfe. Nach einer kleinen Findungsphase setzten die Hessen vor allem auf ihre starken Außenspieler und Stürmer Nilsson. Doch sowohl Taffertshofer (20.) als auch Nilsson (34.) scheiterten am Ausgleich.
Stattdessen erhöhten die Magdeburger in Person von Atik. Den Gästen war zuvor ein fragwürdiger Handelfmeter zugesprochen worden (36.).
Furioses Comeback
Nach der Pause legte der SVWW ein furioses Comeback hin: Innerhalb von 60 Sekunden trafen Lankford (58.) und Nilsson (59.) zum Ausgleich - verdient, da die Hessen nach Wiederanpfiff mehr investierten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch: Das Spiel fand nur noch in den beiden Strafräumen statt, das Mittelfeld wurde meist durch hohe Bälle überbrückt. Der Ausgang schien offen, doch Titz bewies bei seinen Wechseln ein goldenes Händchen: Brünker traf zum 3:2 nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Schuler (83.), welcher in der Nachspielzeit nach einem Konter erhöhte.
Wiesbaden muss am Freitag (19 Uhr) in Saarbrücken ran. Magdeburg trifft einen Tag später (18 Uhr) auf Kaiserslautern.