Wehens Coach Rüdiger Rehm tauschte nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Rostock dreimal: Andrich, Schwadorf und Breitkreuz begannen für Kovac, Müller (beide Bank) und Mayer, der sich am Freitag im Training eine schwere Adduktorenverletzung zugezogen hatte und nun laut Angabe des Vereins lange ausfällt.
Großaspachs Trainer Oliver Zapel nahm im Vergleich zum 0:0 gegen Bremen II zwei Wechsel vor: Für Sohm und Gyau rückten Röttger und Binakaj (beide Bank) in die Startformation.
3. Liga, 36. Spieltag
Der SV Wehen Wiesbaden war nach dem 1:1 von Bremen II am Freitagabend auch rechnerisch gerettet, Großaspach dagegen war von den Spitzenplätze einige Punkte entfernt. So entwickelte sich eine erste Hälfte ohne große Torraumszenen. Die beiden Defensivreihen standen sicher und ließen so gut wie gar nichts zu. Für eine erste Torannäherung sorgte Großaspachs Sohm, seinem Kopfball fehlte aber der Druck. Auf der Gegenseite war der Abschluss von Wehens Schwadorf zu hoch angesetzt. Nach einer ersten Hälfte ohne Highlights ging es folgerichtig torlos in die Kabinen.
Ein Offensivfeuerwerk wurde es auch nach dem Seitenwechsel zunächst nicht. Andrich (55.) und der eingewechselte Schnellbacher (65.) versuchten es für Wehen per Kopf, konnten aber die Führung nicht erzielen. Auf der Gegenseite prüfte Sohm Wiesbadens Keeper Kolke per Freistoß (70.).
In der Schlussphase nahm die Partie dann etwas Fahrt auf, beide Mannschaften kamen zu einigen Chancen. Aber Schnellbacher (82.) und Joker Müller (90.) scheiterten an SGS-Keeper Broll. Für die Gäste zeigten sich zweimal Röttger (78. und 90.+1) und Sohm (86.) torgefährlich, aber dreimal stand Keeper Kolke im Weg.
Zum vorletzten Spieltag reist Wehen Wiesbaden nächsten Samstag zum Halleschen FC. Anpfiff ist um 13.30 Uhr. Zeitgleich wird auch die Partie von Großaspach gegen Holstein Kiel angestoßen.