Bundesliga

FC Augsburg: Wie Markus Weinzierl über Winterzugänge denkt

Augsburg: Kommt ein Ersatz für Strobl?

Wie Weinzierl über Winterzugänge denkt

Er ist mit seinem aktuellen Kader zufrieden: FCA-Coach Markus Weinzierl.

Er ist mit seinem aktuellen Kader zufrieden: FCA-Coach Markus Weinzierl. imago images

Am Mittwoch startete der FCA mit PCR-Tests in die Vorbereitung. Ob diese nach den Feiertagen Corona-Infektionen aufdecken und sich Akteure in Isolation begeben müssen, wird sich am Donnerstag zeigen. Für 10.30 Uhr ist das erste Mannschaftstraining angesetzt. "Alle Spieler haben individuelle Pläne bekommen und Läufe absolviert. Ich bin sicher, dass wir keine Fitness verloren haben", sagte Weinzierl am Mittwoch zum kicker.

So ein flexibler Spieler fehlt uns ein bisschen, das würde uns in der Breite besser machen.

Markus Weinzierl

Einige Rekonvaleszenten arbeiten bereits seit Beginn der Woche auf dem Trainingsgelände an ihren Comebacks. Die Aussicht auf vier Rückkehrer stimmt Weinzierl vor dem Start in die Rückrunde zuversichtlich. Alfred Finnbogason, Florian Niederlechner, Felix Uduokhai und Carlos Gruezo sollen in den ersten Tagen zwar noch individuell belastet werden, aber bald voll einsatzfähig sein. "Ich habe Hoffnung, dass spätestens ab Montag alle wieder mit der Mannschaft trainieren können", sagt Weinzierl. Dann soll die gezielte Vorbereitung auf den Start in Hoffenheim am 8. Januar beginnen.

"Wenn es einen Spieler gibt, der uns besser macht..."

Bleiben die Rückkehrer fit, kann der FCA die Lücken, die in der Hinrunde vor allem in der Innenverteidigung und im Sturm klafften, aus den eigenen Reihen schließen. Weinzierl sieht deshalb erst mal keinen erhöhten Bedarf für Winterzugänge, schließt diese aber nicht aus: "Ich konzentriere mich auf diejenigen, die da sind. Wenn es einen Spieler gibt, der uns besser macht, sage ich natürlich nicht Nein." Aber das sei "schwierig" angesichts der Umstände.

Eine Lücke besteht durch den Ausfall von Tobias Strobl (Kreuzbandriss), der bis Saisonende fehlt. Bereits im Sommer hatten die Augsburger nach einem Akteur gesucht, der auf der Sechs sowie im Abwehrzentrum spielen kann. Der FCA bemühte sich damals um Hoffenheims Kevin Vogt, war aber letztlich chancenlos.

"So ein flexibler Spieler fehlt uns ein bisschen, das würde uns in der Breite besser machen", findet Weinzierl. Mit Niklas Dorsch, Arne Maier, Jan Moravek und Gruezo sieht er das defensive Mittelfeld aber auch so "gut besetzt". Gerade weil die beiden im Sommer verpflichteten U-21-Europameister im Laufe der Hinrunde immer besser in die Spur kamen: "Niklas und Arne haben sich zuletzt etwas festgespielt und das erfüllt, was wir uns erwartet haben." An diese Leistungen gilt es im neuen Jahr anzuknüpfen.

David Bernreuther

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