Bundesliga

Widmer an Ferse operiert - Da Costa hat es in Mainz schwer

Vor dem Duell gegen Eintracht Frankfurt

Widmer an Ferse operiert - Da Costa hat es in Mainz schwer

Der Mainzer Kapitän Silvan Widmer wurde an der Ferse operiert.

Der Mainzer Kapitän Silvan Widmer wurde an der Ferse operiert. IMAGO/Rene Schulz

Nach der Verletzung von Widmer am 30. Spieltag beim 0:3 in Wolfsburg durfte da Costa länger als davor gewohnt ran und spielte die letzte halbe Stunde. Beim 2:3 gegen Schalke stand er wegen des Ausfalls von Widmer in der Startelf, musste dann aber zur Pause raus, weil Trainer Bo Svensson auf Viererkette umstellte, was das Spiel von Mainz 05 verbesserte. Wie sich Svensson am Samstag in Frankfurt (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) entscheidet, ist noch offen.

Wieder nur die Bank für da Costa?

Aufgrund der Gelbsperren von Dominik Kohr und Leandro Barreiro ist es eine Überlegung, mit Viererkette zu beginnen und davor eine Mittelfeldraute aufzureihen - so wie es gegen Schalke in der zweiten Halbzeit praktiziert wurde. Für da Costa bliebe dann unter Umständen wieder nur der Platz auf der Bank. Dabei hatte die Mainzer Nummer 21 zu Beginn der Rückrunde wertvolle Dienste geleistet, als er regelmäßig spielte und Widmer zwischenzeitlich nur Ersatz war.

In den letzten drei Saisonspielen ist der 29-Jährige, der zwischen August 2017 und Januar 2021 sowie Juli 2021 und Juni 2022 129 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt bestritt, so etwas wie der Alleinherrscher auf der rechten Außenbahn des FSV, sofern Mainz mit Dreier-/Fünferkette spielt.

"Der Eingriff ist gut verlaufen"

Kapitän Widmer zog nun auch noch eine Operation an der linken Ferse vor. Eine Kapselbandverletzung hätte ihn ohnehin zum Zuschauen gezwungen. "Der Eingriff ist gut verlaufen, die Reha kann beginnen", teilte der 30-Jährige bei Instagram mit. Die Rückkehr in den Trainingsbetrieb wird nach Angaben von Mainz 05 in der Sommervorbereitung angestrebt. Damit fehlt Widmer auch der Schweizer Nationalmannschaft in den EM-Qualifikationsspielen in Andorra und gegen Rumänien am 16. und 19. Juni.

Michael Ebert